Darlegung des
Sachverhaltes:
Die Maßnahmen des 1. Bauabschnittes der Emsstraße sind immer
noch nicht abgeschlossen. Regen – und damit hohe Grundwasserstände – und in den
letzten Wochen die Kälte verhindern einen zügigen Ausbau. Gemeinde und Baufirma
warten nun auf steigende Temperaturen und trockenes Wetter, um das Teilstück
der Emsstraße von der Unterführung bis zur Kanzlei Kruse zu asphaltieren. Die
Gehwege sind bereits in den letzten Wochen in Pflasterbauweise hergestellt
worden.
Sollte der Asphalt wie beschrieben eingebaut sein, wird die
Sperrung der Eisenbahnunterführung einseitig aufgehoben. Sie wird in Richtung
Holsten/Neumehringen für den motorisierten Verkehr freigegeben. D.h., man kann
den Ortskern durch die Unterführung verlassen, aber nicht durch die
Unterführung in den Ortskern fahren. Hier gelten weiterhin die derzeitigen
Umleitungsbeschilderungen.
Grund ist: man möchte eine Überlastung des untergeordneten
Straßennetzes im Ortskern vermeiden. Denn als nächstes wird die Kreuzung
Feldkamp/Emsstraße im Bereich Volksbank, LVM, Sundag zu sperren sein. Von dort
wird man versuchen, den Teilabschnitt der Emsstraße zwischen Volksbank und
Fadenwerk/Sundag zu entwässern, damit dort die Kanalbauarbeiten fortgesetzt
werden können. Entsprechende Bohrungen und Pumpversuche sind vorgesehen. Sollte
dieses erfolgreich sein, kann der Abschnitt ab Kanzlei Kruse bis einschließlich
der Kreuzung zum Feldkamp in einem Zug fertig gestellt werden.
Während der Kreuzungssperrung wird zudem der „Hügelweg“ als
Einbahnstraße beschildert. Der „Hügelweg“ wird dann auch für LKW gesperrt. Ein
Befahren ist dann nur noch vom „Overhuesweg“ in Richtung „Am Feldkamp“ möglich.
Dieses geschieht wegen der geringen Ausbaubreite des Hügelweges und zum Schutz
der Anlieger. Ein Begegnungsverkehr ist dort kaum möglich. Fahrradverkehr wird
aber in Gegenrichtung zugelassen.
Damit wird es zwangsläufig zu Mehrbelastungen auf den
Straßen „Am Feldkamp“, „Kolpingstraße“ und „Koberg“ kommen. Das Teilstück der
Straße „Koberg“ von der „Kolpingstraße“ bis zur „Schüttorfer Straße“ wird
aufgrund des schlechten Zustandes ebenfalls für Schwerlastverkehr gesperrt.
Dieser wird über den „Ulmenweg“ umgeleitet. Grundsätzlich soll aber der
Durchgangsverkehr und hierbei besonders der Schwerverkehr die bereits
ausgeschilderte Umleitung benutzen. Der Anlieferverkehr für alle Geschäfte ist
grundsätzlich damit auch gewährleistet,
Während der Sperrung ist auch die jetzige Zufahrt zum
Kirchparkplatz blockiert. Gegenüber dem Gebäude Boyer wird die zweite Zu- und
Ausfahrt des Kirchplatzes provisorisch erweitert, so dass bei Ein- und Ausfahrt
Begegnungsverkehr unproblematischer wird. Die Poller vor dem Kirchenportal
werden entfernt, der Verkehr wird dann über den Kirchvorplatz als Einbahnstraße
zurück auf den Parkplatz geführt. So können die Einstellplätze in
Schrägaufstellung ordnungsgemäß angefahren werden.
In der Einfahrt zum Parkplatz „Am Markt“ wird es durch
Arbeiten an einem Kanalschacht ebenfalls zu Einschränkungen kommen. Die Zufahrt
zum Parkplatz und zum Grundstück Boyer bleibt aber gewährleistet.
Für Fußgänger, die vom Feldkamp in den Ortskern möchten,
werden Wege in der Kreuzungsbaustelle freigehalten.
Damit sind die Belastungen dann jedoch noch nicht am Ende.
Ab Mai soll dann der zweite Bauabschnitt der Emsstraße – zunächst auch wieder
mit Kanalbauarbeiten – folgen. Parallel werden die Ausbauarbeiten für den
ersten Abschnitt des Kirchplatzes folgen. Die Emsstraße ist damit wohl erst zum
Ende des Jahres 2018 wieder durchgängig befahrbar.
Der
Beschilderungsplan für Umleitung/Sperrung ist als Anlage beigefügt.
Beschlussempfehlung:
Der Verwaltungsausschuss beschließt, dass die
verkehrsregelnden Maßnahmen im Zuge der Baudurchführung entsprechend dem Inhalt
der Vorlage beantragt werden.
Stellungnahme der
Kämmerei:
Haushaltsrelevante Auswirkungen ergeben sich durch die
Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt nicht.