Fachbereichsleiter Stegemann berichtet stellvertretend für die Sozialarbeiterin Frau Kaucke:

 

Themenschwerpunkt Beratung:

Die Anzahl der Personen, die die Beratung aufsuchen ist wieder gestiegen.
Das liegt vor allem auch an den ukrainischen Flüchtlingen. Es kommen jedoch nicht nur Flüchtlinge zur Beratung, sondern auch einige ältere Mitbürger die Hilfe bei Anträgen benötigen. Um bekannter zu machen, dass die Beratung für alle Bürger zur Verfügung steht und nicht nur auf die Flüchtlingssozialarbeit beschränkt ist, soll nochmal „Werbung“ für das Beratungsangebot gemacht werden.


Themenschwerpunkte in der Beratung sind:

 

-       Ähnlich wie im letzten Jahr, die Beantragung von Kinderzuschlag und Wohngeld, sodass immer mehr Migranten keine SGB II Leistungen mehr benötigen.


-      Sonstige Anträge und Briefe


-      Der knappe Wohnraum in Salzbergen bleibt in der Beratungsarbeit weiterhin    Thema.

 

-      Dadurch, dass wieder viele neue Flüchtlinge kommen, sind auch wieder grundlegende Dinge Thema in der Beratung: z.B. Kindergarten und Schulplätze, Infrastruktur um Salzbergen, Hilfeangebote usw.

 

Themenschwerpunkt Jugendarbeit/ Tectum

Die durchschnittliche Besucheranzahl im Jugendtreff liegt bei 12,9 Jugendlichen pro Tag. Es sind momentan eher ältere Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren im Tectum anwesend. Der Kindertreff läuft wieder sehr gut, es kommen auch einige ukrainische Kinder.


Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Alltag im Tectum mittlerweile wieder wie vor der Pandemie ist.


Neben der Nutzung als Jugendtreff, wird das Tectum zusätzlich durch den Internationalen Freundeskreis für geflüchtete Menschen genutzt. Das Angebot beschränkt sich dabei nicht nur auf Kinder und Jugendliche, sondern steht allen Altersgruppen offen.

 

Themenschwerpunkt Ferienprogramm:

In den Osterferien konnte die Kinderstadt endlich wieder stattfinden. An 4 Tagen haben sich 40 Kinder mit Hilfe von 19 Betreuern eine kleine Stadt aufgebaut. Leider gibt es immer wieder Schwierigkeiten genug Betreuer zu finden. Aber insgesamt ist das Projekt bei allen sehr gut angekommen, so dass es auch im Jahr 2023 eine Kinderstadt geben wird.


Dieses Jahr wurde auch wieder das normale Ferienpass-Programm durchgeführt. Das Programm sowie die Anmeldung liefen dieses Jahr zum ersten Mal über eine Onlineplattform ab.  Das hat aus Sicht der Verwaltung gut funktioniert. Die Elternschaft hat das Verfahren ebenfalls als sehr unkompliziert und bedienerfreundlich empfunden.  Es soll deshalb für die zukünftigen Aktionen weiter genutzt werden.

 

Im Rahmen der Ferienpassaktion 2022 wurden 33 Aktionen an denen insgesamt 313 Kinder teilgenommen haben, angeboten. Es gab wieder viele Angebote von den örtlichen Vereinen und Verbänden. Seitens der Gemeinde wurden zudem wieder größere Touren, wie zum Beispiel Fahrten zum Kettelerhoff, zur Freilichtbühne, Kletterwald und nach Norderney, organisiert.

 

Auch im nächsten Jahr wird es wieder den gewohnten Ferienpass geben.
Dieses Jahr gab es aber nicht nur Aktionen in den Sommerferien, sondern auch in den Herbstferien. Es fanden 5 Aktionen statt, an denen 147 Kinder und Jugendlichen viel Spaß hatten. Für die jüngeren Kinder ging es beispielsweise ins Nettebad und mit den älteren Kindern und Jugendlichen in den Movie Park nach Bottrop.