Sitzung: 01.03.2022 Ortsrat Holsten-Bexten
Für den Neubau der Ortsumgehung Bexten fand am
28.10.2021 eine öffentliche Bürgerveranstaltung statt, an der 63 Personen
teilnahmen. Hier wurde durch den Landkreis Emsland und das mit der Planung
beauftragte Ingenieurbüro Gladen die aktuelle Planung vorgestellt. Die
Anregungen der Bürgerinnen und Bürger wurden aufgenommen und derzeit überprüft.
Der Trassenverlauf soll wie zuletzt erläutert,
beibehalten werden. Dabei sieht die Verkehrsführung eine Verbindung zwischen
der Bextener Straße (Höhe Maststall Woltermann) bis zur Venhauser Straße
(Hofzufahrt Hülsing-Stroot) zu schaffen. Ziel sei es weiterhin, den Ortskern
von Bexten zu entlasten und den Gefahrenpunkt (abknickende Vorfahrtsstraße) zu
umgehen. Dabei soll nicht nur der PKW Verkehr, sondern auch der Radweg von
Salzbergen über die Bextener Straße kommend, frühzeitig abgebunden werden und
im Verlauf der Ortsumgehung berücksichtigt werden.
Der zentrale Verkehrsknoten Kreuzung
Feldhookstraße/Venhauser Straße wird eine Fußgängerampel auf der Westseite des
Knotenpunktes erhalten. Die Geschwindigkeit in diesem Bereich soll auf 70 km/h
reduziert werden.
Die Radwegeführung von Westen kommend soll auf der
südlich gelegenen Seite der Ortsumgehung bis zum Verkehrsknotenpunkt
Feldhookstraße verlaufen. Anschließend erfolgt der weitere Verlauf dann auf der
nördlichen Seite der Ortsumgehung.
In diesem Zusammenhang soll auch die K 311 von Norden
(Listrup) kommend bis zur OU verlängert werden und einen Radweg auf der
Westseite erhalten. Die Gemeinde beabsichtigt in einer separaten Maßnahme einen
Radweg entlang der gesamten Feldhookstraße weiterzuführen und zu errichten,
sodass die Strecke bis nach Holsten mit einem einheitlichen Radweg ausgestattet
ist.
Mit den vorbereitenden Maßnahmen in Form von ersten
Bodenproben und Schalluntersuchungen wurde Ende letzten Jahres begonnen.
Vereinzelt sind seitens des Landkreises in Abstimmung
mit der Gemeinde auch Anliegergespräche geführt worden.
Ortsbürgermeister Evers teilt mit, dass er sich
bereits mit der Mitarbeiterin der Naturschutzbehörde über
Renaturierungsmaßnahmen des Spiekerbaches ausgetauscht hat, um so erforderliche
Ausgleichsmaßnahmen umzusetzen.
Auf Nachfrage von Ratsherr Schöttler teilt
Bürgermeister Kaiser mit, dass bezüglich der Bushaltestelle an der Bextener
Straße Gespräche mit den zuständigen Behörden erfolgen. Wie mit der
Platzgestaltung umgegangen wird, sei derzeit noch in Frage gestellt.
Seitens eines Zuhörers wird appelliert, dass
insbesondere aufgrund der gut befahrenen Radwege in diesem Bereich, über eine
Platzgestaltung unter Berücksichtigung einer Unterstellmöglichkeit für
Radwanderer nachgedacht werden sollte.
Bürgermeister Kaiser teilt mit, dass nun seitens des
Landkreises die Unterlagen final vorbereitet werden. Da mit den Anwohnern
bereits weitere Gespräche durchgeführt wurden, sei derzeit keine weitere
Anliegerversammlung geplant.
Nach damaligen Bauzeitenplan hat der Landkreis für die
Maßnahme ca. 4 Jahre angesetzt, sodass für die Realisierung der Maßnahme das
Jahr 2025 visiert wird.