Bürgermeister Kaiser führt aus, dass bereits im vergangenen Jahr in den Sitzungen des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur als auch im Gemeindeentwicklungsausschuss das Beschilderungskonzept für Salzbergen beraten wurde.

 

Das Büro Pro-t-in aus Lingen (Herr Strakeljahn) hat demzufolge die ersten Entwürfe erarbeitet und stellt diese anhand einer Präsentation vor. Die Präsentation ist als Anlage zu diesem Tagesordnungspunkt beigefügt.

 

Herr Strakeljahn führt in das Thema ein. Zunächst erläutert er den Entwurf des Beschilderungskonzeptes und stellt die Standorte der einzelnen Schilder, welche in Form von Pfeilwegweisern aufgestellt werden sollen, vor. Zielgruppe sind demnach in erster Linie Fußgänger. Aber auch ein Mehrwert für Rad- und Autofahrer soll geschaffen werden. Das Beschilderungssystem ist so aufgebaut, dass dies künftig erweiterbar ist und im gesamten Gemeindegebiet übernommen werden kann. In diesem Projekt wird sich aber zunächst nur auf den Ortskern und umliegende Straßenzüge konzentriert.

 

Als Ausgangspunkt wurde der Kirchplatz ausgewählt, an dem auch eine hochwertige und beleuchtete Infostelle errichtet werden soll. Weitere Informationstafeln sollen an dezentrale „Eingangstore“ von Salzbergen aufgestellt werden. Weitere Standorte für die Infotafeln sind im Bereich Kolpingsee, der Tourismus-Knotenpunkt an der Ems und der Campus an der Oberschule. 

 

Abschließend erläutert er das Projekt „Salzbergen hat Geschichte auf dem Kasten“, bei dem die im Ortskern gelegenen Strom-und Telefon-Verteilerkästen mit historischen Bildern bestückt werden sollen. Hier kooperiert das Büro Pro-t-in mit dem Heimatverein Salzbergen, welcher das Bildmaterial derzeit zusammenstellt.

Derzeit handelt es sich um 27 Verteilerkästen, die bestückt werden können. Hier sei in Frage gestellt, ob die Umsetzung tatsächlich an allen Kästen erfolgen muss.

 

Der weitere Ablauf sieht vor, zunächst das Beschilderungskonzept auf den Weg zu bringen. Anschließend folgen sowohl die Infotafeln als auch das Projekt „Geschichte auf dem Kasten“.

 

Bürgermeister Kaiser bedankt sich bei Herrn Strakeljahn für die Ausführungen und ruft zur Diskussion auf.

 

Ratsherr Elling gibt den Hinweis, dass der Eingang der Poststraße von der L39 aus kommend, nicht beschildert ist.

 

Ratsherr Walter gibt zu bedenken, dass aus seiner Sicht das Beschilderungskonzept komplett überflüssig sei.

Ratsherr Hermeling erwidert, dass es sich nicht nur um eine Beschilderung für die Salzbergener Bürger handelt, sondern insbesondere für Gäste und Besucher. Es ist immer wieder zu sehen, dass sich gerade an den Wochenenden und in den Sommermonaten viele Fußgänger und Radfahrer rund um den Kirchplatz aufhalten.

 

Ratsherr Bültel weist darauf hin, dass die Informationstafeln und die Infostelle übersichtlich gestaltet sein müssen. Auch die Informationen auf den Tafeln müssen sich im Rahmen halten und dürfen nicht überfüllt wirken.

 

Auf Vorschlag von Ratsfrau Elfert weist Bürgermeister Kaiser darauf hin, dass sich im Bereich des Bahnhofes ein Informations-Schaukasten befindet, der aber in diesem Zusammenhang ggfls. überarbeitet werden soll.

 

Zuletzt wird festgestellt, dass die Entwürfe auf dieser Grundlage weiter bearbeitet werden sollen.