2. Projektphase Glasfaserausbau

Für die 2. kreisweite Projektphase des Glasfaserausbaus hat das Unternehmen Westenergie Breitband GmbH (ehemals innogy TelNet GmbH) den Zuschlag für das südliche Emsland erhalten. Der Startschuss der Bauarbeiten vom gesamten Kreisprojekt wird in Salzbergen fallen. In diesem Zuge erhalten weitere 57 Privathaushalte, die sogenannten „weißen Flecken“, die mit weniger als 30 Mbit/s versorgt sind, einen kostenlosen Glasfaseranschluss.

Im August fand bereits das Auftaktgespräch zwischen der Gemeinde und Mitarbeitern der Westenergie sowie Westnetz statt, in dem die einzelnen Bauabschnitte und Ausführungspläne vorgestellt wurden. Zwischenzeitlich haben auch die ersten Baubegehungen stattgefunden.

 

Die Firma Hermann Jansen aus Aschendorf hat den Auftrag für die Tiefbauarbeiten erhalten. Mit den Arbeiten soll voraussichtlich in diesem Monat noch begonnen werden.

 

Zur Gigabit-Strategie des Landkreises Emsland gehört zudem, dass im Nachgang zu dieser Projektphase die sog. „grauen Flecken“ nochmals genauer untersucht werden sollen.

 

Mobilfunk

Im Rahmen des Mobilfunkwettbewerbes „Wir jagen Funklöcher“ hat die Gemeinde Salzbergen den Zuschlag für einen kostenlosen Mobilfunkmasten bei der Deutschen Telekom erhalten. Bereits Ende 2020 wurde der Bauantrag für die Errichtung eines ca. 30 m Stahlgittermastes hinter der Großraumsporthalle / neben den Volleyballfeldern eingereicht. Aufgrund vorliegender Probleme mit der Statik hat sich das Bauantragsverfahren in die Länge gezogen. Letztendlich gab es im Oktober 2021 die Rückmeldung der Bauaufsichtsbehörde, dass der geplante Mobilfunkmast im Bereich hinter der Großraumsporthalle nicht errichtet werden kann. Grund dafür war eine Stellungnahme im Rahmen des Bauantragsverfahrens der beteiligten Bundesnetzagentur, die auf eine dort verlaufende Richtfunkstrecke der Telefonica und E-Plus hingewiesen hatte.

 

Daher fand in der letzten Woche ein Ortstermin mit der Deutschen Funkturm statt, die nun den Mobilfunkmast umplanen muss. Es ist nun beabsichtigt, einen 30 m hohen Schleuderbetonmast aufzustellen. Der Standort wird im Vergleich zum geplanten Stahlgittermast weiter zur Straße Bruchweg verlegt, wo der Mindestabstand zur vorhandenen Richtfunkstrecke eingehalten werden kann. Für die Errichtung eines Schleuderbetonmastes wird weniger Platz benötigt. Der Durchmesser beträgt am Fuß des Mastes ca. 1,20 m und wird nach oben hin sehr schmal (bis ca. 45 cm). Der Bereich soll mittels Doppelstabmattenzaun gesichert werden.

Der Baumbestand wird in diesem Bereich, bis auf eventuell einen kleineren Baum, bestehen bleiben. Auch die Zufahrt zum hinteren Teil der Großraumsporthalle wird nicht beeinträchtigt oder in Anspruch genommen.

Die Deutsche Funkturm wird die neuen Bauantragsunterlagen erstellen und zeitnah einreichen.