Sitzung: 15.11.2021 Ortsrat Steide
2. Projektphase Glasfaserausbau
Für die 2. kreisweite Projektphase des Glasfaserausbaus hat das
Unternehmen Westenergie Breitband GmbH (ehemals innogy TelNet GmbH) den
Zuschlag für das südliche Emsland erhalten. Der Startschuss der Bauarbeiten vom
gesamten Kreisprojekt wird in Salzbergen fallen. In diesem Zuge erhalten
weitere 57 Privathaushalte, die sogenannten „weißen Flecken“, die mit weniger
als 30 Mbit/s versorgt sind, einen kostenlosen Glasfaseranschluss.
Im August fand bereits das Auftaktgespräch zwischen der Gemeinde und
Mitarbeitern der Westenergie sowie Westnetz statt, in dem die einzelnen
Bauabschnitte und Ausführungspläne vorgestellt wurden. Zwischenzeitlich haben
auch die ersten Baubegehungen stattgefunden.
Die Firma Hermann Jansen aus Aschendorf hat den Auftrag für die
Tiefbauarbeiten erhalten. Mit den Arbeiten soll voraussichtlich in diesem Monat
noch begonnen werden.
Zur
Gigabit-Strategie des Landkreises Emsland gehört zudem, dass im Nachgang zu
dieser Projektphase die sog. „grauen Flecken“ nochmals genauer untersucht
werden sollen.
Mobilfunk
Im Rahmen des
Mobilfunkwettbewerbes „Wir jagen Funklöcher“ hat die Gemeinde Salzbergen den
Zuschlag für einen kostenlosen Mobilfunkmasten bei der Deutschen Telekom
erhalten. Bereits Ende 2020 wurde der Bauantrag für die Errichtung eines ca. 30
m Stahlgittermastes hinter der Großraumsporthalle / neben den Volleyballfeldern
eingereicht. Aufgrund vorliegender Probleme mit der Statik hat sich das
Bauantragsverfahren in die Länge gezogen. Letztendlich gab es im Oktober 2021
die Rückmeldung der Bauaufsichtsbehörde, dass der geplante Mobilfunkmast im
Bereich hinter der Großraumsporthalle nicht errichtet werden kann. Grund dafür
war eine Stellungnahme im Rahmen des Bauantragsverfahrens der beteiligten Bundesnetzagentur,
die auf eine dort verlaufende Richtfunkstrecke der Telefonica und E-Plus
hingewiesen hatte.
Daher fand in der
letzten Woche ein Ortstermin mit der Deutschen Funkturm statt, die nun den
Mobilfunkmast umplanen muss. Es ist nun beabsichtigt, einen 30 m hohen
Schleuderbetonmast aufzustellen. Der Standort wird im Vergleich zum geplanten
Stahlgittermast weiter zur Straße Bruchweg verlegt, wo der Mindestabstand zur
vorhandenen Richtfunkstrecke eingehalten werden kann. Für die Errichtung eines
Schleuderbetonmastes wird weniger Platz benötigt. Der Durchmesser beträgt am
Fuß des Mastes ca. 1,20 m und wird nach oben hin sehr schmal (bis ca. 45 cm).
Der Bereich soll mittels Doppelstabmattenzaun gesichert werden.
Der Baumbestand wird
in diesem Bereich, bis auf eventuell einen kleineren Baum, bestehen bleiben.
Auch die Zufahrt zum hinteren Teil der Großraumsporthalle wird nicht
beeinträchtigt oder in Anspruch genommen.
Die Deutsche
Funkturm wird die neuen Bauantragsunterlagen erstellen und zeitnah einreichen.