Die seit April 2021 als Tourismusmanagerin im südlichen Emsland tätige Frauke Aschendorf stellt sich und ihre Tätigkeiten dem Ausschuss vor. Für die sechs Mitgliedskommunen im südlichen Emsland (einschl. Stadt Lingen) werden laut der Konzeption fünf Handlungsfelder bearbeitet (Infrastrukturentwicklung, Qualitätssicherung, Angebots- und Produktentwicklung, Kommunikation & Vertrieb sowie Netzwerk & Kooperation).

 

Dazu gehört der Austausch und Wissenstransfer mit den regionalen Leistungsträgern, der Aufbau sowie die Pflege von Netzwerken, die Erfassung von Entwicklungstrends und die Feststellung des Status Quo des touristischen Angebots.

 

Seit Juli 2021 finden regelmäßige Planungstreffen der Touristiker des südlichen Emslandes statt. Die Hauptverwaltungsbeamten werden umfassend informiert (nächste Sitzung im Oktober), es findet ein kontinuierlicher Austausch mit der Dachmarke Emsland Tourismus GmbH sowie mit dem Regionalmanagement südliches Emsland statt. Ziel ist eine gemeinsame Umsetzung von Maßnahmen aus dem bereits vorliegenden touristischen Entwicklungskonzept.

 

Im Rahmen der Infrastrukturentwicklung/Qualitätssicherung findet eine kontinuierliche Bestandsaufnahme/Monitoring der touristischen Infrastruktur durch Bereisung und  Begutachtung vor Ort statt. Die touristischen Highlights in den Kommunen werden besichtigt, die Vermarktungsstrukturen und die Besucherlenkung sowie die Möglichkeit der Einbindung in Pauschalangeboten untersucht. Damit können Entwicklungspotentiale erkannt und die thematische Ausrichtung der Urlaubsregion „Südliches Emsland“ weiter forciert und konkretisiert werden.

 

Im Handlungsfeld Kommunikation und Vertrieb gilt als Zielsetzung die Schaffung von einheitlichen Vermarktungs- und Kommunikationsstrukturen in der Urlaubsregion Südliches Emsland. Priorität hat dabei die geschlossene Außenwahrnehmung als Region Südliches Emsland mit einem gemeinsamen touristischen Onlineauftritt (befindet sich bereits in Vorbereitung), regionsspezifische Printprodukte sowie weitere identitätsbildende Maßnahmen.

 

Bei der Angebots- und Produktentwicklung steht die Schaffung neuer zielgruppenspezifischer Angebote (insbesondere Radsternfahr-ten/thematische Knotenpunktrouten) aber auch das Thema Wandern im Fokus. Dadurch sollen die Besucherfrequenz und der regionale Bekanntheitsgrad gesteigert und Imagebildung betrieben werden.

 

Nach dem Vortrag hatten die Mitglieder des Ausschusses die Möglichkeit Fragen zu stellen. Zum Abschluss bedankte sich Ausschussvorsitzender Casper bei Frau Aschendorff für den interessanten Vortrag.