Um die Kita St. Cyriakus in Trägerschaft der Katholischen Kirchengemeinde zukunftsfähig aufzustellen, wurden bereits im Jahr 2017 Erweiterungen vorgenommen. Es war damals vereinbart worden, dass die weiteren Maßnahmen nach Fertigstellung der Nepomuk Kita durchgeführt werden sollen. Inzwischen sind die Planungen wieder aufgenommen worden. Bauherr ist die Katholische Kirchengemeinde. Die politische Gemeinde muss abzüglich sonstiger Zuschüsse das verbleibende Defizit übernehmen.

 

Zu der gemeinschaftlichen Ausbauvariante liegt eine erste Kostenschätzung vor, die sich auf 810.000 € beläuft. Die Kosten sind allerdings noch nicht vollumfänglich ermittelt und eher als Mindestkosten anzusehen. Für die Beschaffung ergänzender Einrichtungsgegenstände werden inzwischen zusätzlich 120.000 € angesetzt. Bzgl. der Notwendigkeit energetischer Verbesserungen ist das Büro e-lenker aus Münster beauftragt worden, ein Gutachten zu erstellen und Fördermöglichkeiten dazu zu ermitteln. Aber auch hier ist mit weiteren Kosten zu rechnen.

Im Haushaltsplan der Gemeinde Salzbergen sind im Jahr 2021 40.000 € (20.000 davon als HH-Rest aus 2020) als Planungskosten veranschlagt. Für das Jahr 2022 sind Zuschüsse in Höhe von 372.000 € eingeplant. Die Ansätze wären dann zu erhöhen.

 

Weitere Zuschüsse können derzeit nur durch das Bistum in Aussicht gestellt werden. Diese Summe beruht ebenfalls auf den damals ermittelten Kosten. Die abschließende Zusage erfolgt jedoch erst, wenn die Gesamtfinanzierung gesichert ist. Eine höhere Bezuschussung des Bistums und der Kirche ist aber wohl nicht zu erwarten, da hier derzeit zahlreiche Sparmaßnahmen und Förderkürzungen verabschiedet wurden.

 

Da keine neuen Kita-Plätze geschaffen werden, ist eine Förderung des Landes nicht zu erwarten. Ob eine Förderung des Landkreises in Frage kommt, muss noch geprüft werden.

 

Es sei ergänzend daran erinnert, dass auch noch die Abschnitte 2 und 3 der Sanierung der Außenanlagen nach Fertigstellung der Hochbaumaßnahmen anstehen.

 

Die Sanierungspläne sind durch die Verwaltung geprüft worden. Das Konzept ist schlüssig und rechtfertigt von daher die Mehrkosten. Einsparpotentiale konnten nicht ermittelt werden. Es ist angesichts der derzeitigen Baukonjunktur zu befürchten, dass noch Kostensteigerungen zu erwarten sind.

 

Der Verwaltungsausschuss hat dem Ausbaukonzept im Grundsatz zugestimmt. Die Planung ist jetzt zu verfeinern und die Kosten sind genauer zu berechnen.