Sitzung: 25.03.2021 Ausschuss für Gemeindeentwicklung
Der
TAV hat mit den Erdarbeiten für den Druckrohrleitungsbau in der letzten Woche
begonnen.
Ursprünglich
war geplant, die Druckrohrleitung von der Kläranlage Salzbergen nach Schüttorf
im Bereich der Straße Schümersdamm in den Straßenseitenraum zu verlegen. Es hat
sich nun herausgestellt, dass die Leitung in einem Teilstück des Schümersdamm
(ca. 3 km) in einer Breite von bis zu einem Meter durch die Straße verlegt
werden muss.
Daraufhin
hat eine Abstimmung zwischen dem TAV und der Gemeinde stattgefunden. Hierbei
standen zwei Alternativen zur Auswahl.
Alternative
1:
Der
TAV verschließt nach Verlegung der Druckrohrleitung lediglich den ca. 1,0 m
breiten Rohrgraben und versieht diesen mit einer 10 bis 15 cm starken
Tragdeckschicht. Der Gemeinde Salzbergen entstehen dadurch keine Nachteile oder
Kosten.
Alternative
2:
Auf
der Gesamtlänge wird die vorhandene Tragdeckschicht in der gesamten Breite von
ca. 3,50 m inkl. des dann wiederverfüllten Rohrgrabens mit einer weiteren
Tragdeckschicht in einer Stärke von 8 cm überbaut. Es wird kein Straßenunterbau
außerhalb der Rohrtrasse abgetragen und erneuert.
Seitens
der Verwaltung wird unter Vorbehalt der noch ausstehenden Beschlüsse die
Alternative 2 favorisiert.
Es
ist vorgesehen, dass die Gemeinde Salzbergen für diese Maßnahme einen Teil der
Kosten trägt. Ein Angebot des TAV liegt dazu vor. Die Beschlussfassung soll im
Rahmen eines VA- und Ratsumlaufbeschlusses aufgrund der Eilbedürftigkeit
gefasst werden.
Gleichzeitig
wird von der Baufirma angeboten, auch das letzte, ca. 1 km lange Teilstück des
Schümersdamm, das nicht mehr Trasse der neuen Rohrleitung ist, mit einer neuen
Tragdeckschicht zu überbauen. Damit wäre der Schümersdamm in Gänze saniert,
auch wenn er nicht der Qualität der Wirtschaftswege, die im Rahmen von
Flurbereinigungen oder Prolandmaßnahmen in der Vergangenheit gebaut wurden,
entspricht.
Ratsherr
Hermeling verweist darauf, dass der Ortsrat Steide dem Vorschlag der Verwaltung
einstimmig gefolgt ist.
Seitens der Mitglieder des Gemeindeentwicklungsausschusses bestehen
hiergegen keine Bedenken. Der Umlaufbeschluss wird in Kürze erfolgen.