Der TAV hat mit den Erdarbeiten für den Druckrohrleitungsbau in der letzten Woche begonnen.

Ursprünglich war geplant, die Druckrohrleitung von der Kläranlage Salzbergen nach Schüttorf im Bereich der Straße Schümersdamm in den Straßenseitenraum zu verlegen. Es hat sich nun herausgestellt, dass die Leitung in einem Teilstück des Schümersdamm (ca. 3 km) in einer Breite von bis zu einem Meter durch die Straße verlegt werden muss.

 

Daraufhin hat eine Abstimmung zwischen dem TAV und der Gemeinde stattgefunden. Hierbei standen zwei Alternativen zur Auswahl.

 

Alternative 1:

Der TAV verschließt nach Verlegung der Druckrohrleitung lediglich den ca. 1,0 m breiten Rohrgraben und versieht diesen mit einer 10 bis 15 cm starken Tragdeckschicht. Der Gemeinde Salzbergen entstehen dadurch keine Nachteile oder Kosten.

 

Alternative 2:

Auf der Gesamtlänge wird die vorhandene Tragdeckschicht in der gesamten Breite von ca. 3,50 m inkl. des dann wiederverfüllten Rohrgrabens mit einer weiteren Tragdeckschicht in einer Stärke von 8 cm überbaut. Es wird kein Straßenunterbau außerhalb der Rohrtrasse abgetragen und erneuert.

 

Seitens der Verwaltung wird unter Vorbehalt der noch ausstehenden Beschlüsse die Alternative 2 favorisiert.

Es ist vorgesehen, dass die Gemeinde Salzbergen für diese Maßnahme einen Teil der Kosten trägt. Ein Angebot des TAV liegt dazu vor. Die Beschlussfassung soll im Rahmen eines VA- und Ratsumlaufbeschlusses aufgrund der Eilbedürftigkeit gefasst werden.

Gleichzeitig wird von der Baufirma angeboten, auch das letzte, ca. 1 km lange Teilstück des Schümersdamm, das nicht mehr Trasse der neuen Rohrleitung ist, mit einer neuen Tragdeckschicht zu überbauen. Damit wäre der Schümersdamm in Gänze saniert, auch wenn er nicht der Qualität der Wirtschaftswege, die im Rahmen von Flurbereinigungen oder Prolandmaßnahmen in der Vergangenheit gebaut wurden, entspricht.

 

Ratsherr Hermeling verweist darauf, dass der Ortsrat Steide dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig gefolgt ist.

 

Seitens der Mitglieder des Gemeindeentwicklungsausschusses bestehen hiergegen keine Bedenken. Der Umlaufbeschluss wird in Kürze erfolgen.