Sitzung: 25.03.2021 Ausschuss für Gemeindeentwicklung
Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig beschlossen
Die
Gemeinde hat das Ingenieurbüro IPW aus Wallenhorst mit der Durchführung einer
Machbarkeitsstudie für den Radverkehr in Holsten-Bexten beauftragt.
Die
ersten Grundgedanken wurden bereits in der letzten Sitzung des Ortsrates
Holsten-Bexten erläutert. In Zwischenzeit hat das Büro IPW Planentwürfe
erstellt, sodass ein Grundkonzept daraus entstanden ist.
Anhand
eines Planes stellt Bürgermeister Kaiser die Maßnahme vor. Er weist vorab
darauf hin, dass es sich hierbei nur um einen groben Entwurf handelt und die
Pläne noch nicht abschließend sind.
Ziel
sei es weiterhin, den Ortskern von Holsten zu entlasten und eine
Verkehrsberuhigung zu schaffen. Dazu gehört insbesondere der Knotenpunkt mit
der Straße Espel, Überlegungen zu einer durchgehenden Radwegverbindung zwischen
der Feldstraße und der Bextener/Venhauser Straße und die Anbindung an die
künftige Ortsumgehung Bexten.
Um
den Ortskern von Holsten zu entlasten, würde eine Maßnahme im Bereich
Feldstraße und Feldhookstraße bereits große Wirkung zeigen. Zur Ortsumgehung
Holsten wird vorgeschlagen, die Feldstraße vor dem Hof Feldstraße 18
abzuknicken und weiter nördlich auf die Feldhookstraße zu führen, sodass die
PKW automatisch in Richtung der zukünftigen Ortsumgehung Bexten geleitet
werden. Das direkte Befahren bis zur jetzigen Kreuzung
Feldstraße/Feldhookstraße/Sanddornweg würde entfallen.
Hierzu
würden in Höhe der Grundstücke Feldstraße 18 und Feldhookstraße 5 jeweils
Wendehammer errichtet werden. Für Radfahrer erfolgt eine direkte Anbindung über
den Wendehammer an die neu geplante Ortsumgehung Holsten.
Eine
neue Anbindung für den PKW-Verkehr erfolgt in Höhe des jetzigen Waldstückes
(zwischen Feldstraße und Feldhookstraße). Die genaue Trassenführung ist hierbei
noch offen.
Mit
dieser Planung würde auch der Kindergarten- und Schulweg sicherer gestaltet
werden, da der Knotenpunkt Feldhookstraße/Espel entschärft wird.
Die
Schaffung einer östlicheren Verbindung zwischen der Feldstraße und der
Venhauser Straße wird hierbei zunächst als zweitrangig betrachtet.
Sofern
die Zustimmung erfolgt, würde das Büro IPW mit der detaillierten Straßenplanung
beauftragt werden.
Ratsherr
Schöttler verweist auf die Anregungen der letzten Ortsratssitzung
Holsten-Bexten. Er gibt zu bedenken, dass die Anbindung an die Feldstraße
(Spange) in Richtung Ortskern von Holsten nochmals zu überdenken sei.
Bürgermeister Kaiser fügt hinzu, dass der jetzige Weg hinter dem Waldstück
nicht als Anbindungsstraße genutzt werden kann. Dieser wird im Zuge der
Maßnahme zurückgebaut.
Vor
Abschluss der Planungen sollte eine Bürgerversammlung durchgeführt werden.
Der Gemeindeentwicklungsausschuss empfiehlt auf dieser Grundlage die
nächsten Schritte einzuleiten.