Sitzung: 25.03.2021 Ausschuss für Gemeindeentwicklung
Die innere Erschließung des Gebietes für den Verkehr
erfolgt von der OKE aus und besteht aus einer ca. 65 Meter langen, 7 Meter
breiten asphaltierten Straße. An der nördlichen Seite der Straße befindet sich
ein 2,5 Meter breiter Geh-/Radweg in Pflasterbauweise, der gleichzeitig als
Trasse für Versorgungsleitungen dienen soll. Am Ende dieser Straße ist noch ein
asphaltierter Wendehammer mit Abmessungen von 25 x 25 Metern angedacht. Von
dieser Straße bzw. von diesem Wendehammer aus soll der Baustoffhandel Wessmann
angefahren werden und auch das noch zu erstellende Feuerwehrmuseum soll auf
diesem Wege erreicht werden. Neben der Erreichbarkeit von der OKE aus, soll für
Fußgänger und Fahrradfahrer ein Geh-/ Radweg von dem Wendehammer bis zur
Kreuzung „Lindenstraße – Nordmeyerstraße“ erstellt werden.
Durch das bisherige B-Plan-Verfahren steht bereits
fest, dass die Anlieger der Nordmeyerstraße vor Lärmemissionen aus dem
Gewerbegebiet geschützt werden müssen. Daher ist neben dem bereits vorhandenen
Lärmschutzwall südlich des Baustoffhändlers ein weiterer Lärmschutzwall
parallel zur Nordmeyerstraße eingeplant. In dem Bereich, wo der Baustoffhändler
Wessmann an die Nordmeyerstraße grenzt, ist aufgrund des zu geringen
Platzangebotes die Anlegung eines Walles mit 10 m Breite nicht möglich. Daher
soll in diesem Bereich eine 3 Meter hohe, begrünte Lärmschutzwand zur
Ausführung kommen.
Mit Bau der OKE wurden bereits die Voraussetzungen
geschaffen, um das Regenwasser des Großteils der Flächen in das benachbarte
Regenrückhaltebecken abführen zu können. Die verbleibenden Flächen, z.B. das
Grundstück des Feuerwehrmuseums, entwässern direkt in das Regenrückhaltebecken
am Kreisverkehr der OKE. Die Schmutzwasserentsorgung erfolgt mittels
Kleinpumpwerken und Druckleitungen von den Grundstücken aus durch den neuen
Geh-/Radweg des Gewerbegebietes, unter der Lärmschutzwand hindurch, dann weiter
parallel zur Nordmeyerstraße bis in den ersten Schacht im Mühlenweg.
Auch die Versorgungsunternehmen wurden in die
bisherigen Planungen involviert. Die Versorgung des Gebietes mit Trinkwasser
erfolgt von der OKE aus, die Versorgung mit Strom und Gas von der
Nordmeyerstraße aus. Auch ein Beleuchtungsvorschlag ist seitens der
Gemeindeverwaltung erstellt und zwecks Prüfung und Angebotserstellung an die
Westnetz geschickt worden. Eine Rückinfo hierzu steht noch aus.
Derzeit läuft das Ausschreibungsverfahren. Die
Submission wird am 06.04.2021 durchgeführt. Mit dem Bau soll Ende Juni 2021
begonnen werden, sodass möglichst versucht wird, bis Ende des Jahres die
Erschließungsarbeiten fertigzustellen.