Die innere Erschließung des Gebietes für den Verkehr erfolgt von der OKE aus und besteht aus einer ca. 65 Meter langen, 7 Meter breiten asphaltierten Straße. An der nördlichen Seite der Straße befindet sich ein 2,5 Meter breiter Geh-/Radweg in Pflasterbauweise, der gleichzeitig als Trasse für Versorgungsleitungen dienen soll. Am Ende dieser Straße ist noch ein asphaltierter Wendehammer mit Abmessungen von 25 x 25 Metern angedacht. Von dieser Straße bzw. von diesem Wendehammer aus soll der Baustoffhandel Wessmann angefahren werden und auch das noch zu erstellende Feuerwehrmuseum soll auf diesem Wege erreicht werden. Neben der Erreichbarkeit von der OKE aus, soll für Fußgänger und Fahrradfahrer ein Geh-/ Radweg von dem Wendehammer bis zur Kreuzung „Lindenstraße – Nordmeyerstraße“ erstellt werden.

 

Durch das bisherige B-Plan-Verfahren steht bereits fest, dass die Anlieger der Nordmeyerstraße vor Lärmemissionen aus dem Gewerbegebiet geschützt werden müssen. Daher ist neben dem bereits vorhandenen Lärmschutzwall südlich des Baustoffhändlers ein weiterer Lärmschutzwall parallel zur Nordmeyerstraße eingeplant. In dem Bereich, wo der Baustoffhändler Wessmann an die Nordmeyerstraße grenzt, ist aufgrund des zu geringen Platzangebotes die Anlegung eines Walles mit 10 m Breite nicht möglich. Daher soll in diesem Bereich eine 3 Meter hohe, begrünte Lärmschutzwand zur Ausführung kommen.

 

Mit Bau der OKE wurden bereits die Voraussetzungen geschaffen, um das Regenwasser des Großteils der Flächen in das benachbarte Regenrückhaltebecken abführen zu können. Die verbleibenden Flächen, z.B. das Grundstück des Feuerwehrmuseums, entwässern direkt in das Regenrückhaltebecken am Kreisverkehr der OKE. Die Schmutzwasserentsorgung erfolgt mittels Kleinpumpwerken und Druckleitungen von den Grundstücken aus durch den neuen Geh-/Radweg des Gewerbegebietes, unter der Lärmschutzwand hindurch, dann weiter parallel zur Nordmeyerstraße bis in den ersten Schacht im Mühlenweg.

 

Auch die Versorgungsunternehmen wurden in die bisherigen Planungen involviert. Die Versorgung des Gebietes mit Trinkwasser erfolgt von der OKE aus, die Versorgung mit Strom und Gas von der Nordmeyerstraße aus. Auch ein Beleuchtungsvorschlag ist seitens der Gemeindeverwaltung erstellt und zwecks Prüfung und Angebotserstellung an die Westnetz geschickt worden. Eine Rückinfo hierzu steht noch aus.

 

Derzeit läuft das Ausschreibungsverfahren. Die Submission wird am 06.04.2021 durchgeführt. Mit dem Bau soll Ende Juni 2021 begonnen werden, sodass möglichst versucht wird, bis Ende des Jahres die Erschließungsarbeiten fertigzustellen.