Um die Kita St. Cyriakus zukunftsfähig aufzustellen, wurden bereits Vorabmaßnahmen zur Erweiterung der Kita St. Cyriakus getroffen. Es war damals vereinbart worden, dass die weiteren Maßnahmen nach der Fertigstellung der Nepomuk Kindertagesstätte durchgeführt werden sollen.

 

Bürgermeister Andreas Kaiser sowie Einrichtungsleitung Daniela Heinen erklären, dass die damaligen Überlegungen teilweise nicht mehr aktuell sind. Der Haupttrakt sei baubedürftig und auch die Personalräume müssen verbessert werden. Man überlegt, den Speiseraum in das 1. OG zu verlegen und die Seepferdchengruppe in das Erdgeschoss umzuquartieren. Dann wäre der gesamte Gruppendienst im Erdgeschoss angesiedelt.

 

Ein Vorteil bestünde dann für die Sommermonate. In den Sommermonaten ergeben sich in den oberen Räumen hohe Raumtemperaturen. Bei einer Umquartierung der Seepferdchengruppe in das Erdgeschoss müssten sich die Kinder nur noch für das Essen in den oberen Räumen aufhalten.

Des Weiteren wäre die Gruppe dann besser in den Ablauf der Gesamteinrichtung integriert, sodass die Kinder auch einfacher Kontakt zu anderen Kindern schließen können. Zudem ermöglicht es einen barrierefreien Zugang zum Außengelände.

 

Da die Küche im Erdgeschoss geplant ist und auch dort verbleiben soll, gelingt die Durchführung des Mittagessens im Obergeschoss nur mit einem Aufzug. Dieser ist u.a. aus Gründen der Barrierefreiheit ohnehin geplant.

 

Ferner besteht der Wunsch nach einem separaten Anlieferungsbereich für das Mittagessen.

 

Trägerin und Eigentümerin der Kindertagesstätte ist die Kirchengemeinde St. Cyriakus. Entsprechend muss die Maßnahme auch über die Kirchengemeinde organisiert und beauftragt werden. Vorgesehen ist hierfür das Architekturbüro WBR aus Lingen/Ems. WBR soll den einst angedachten Plan überarbeiten und zudem später die einzelnen Gewerke ausschreiben.

 

Der Umbau soll zum Teil im laufenden Betrieb erfolgen. Die beiden Krippengruppen können dabei in der Einrichtung verbleiben. Die Ü3-Gruppen müssen jedoch für die Bauzeit ausquartiert werden. Es stellt sich dazu die Frage der zeitlich begrenzten Unterbringung in anderen Räumlichkeiten.

Ratsherr Walter verweist auf die freien Räume in der Grundschule. Von der Anmietung von Containeranlagen soll abgesehen werden, weil dadurch zusätzlich neue Kosten entstehen.

 

Zusätzlich wird die Finanzierung hinterfragt. Bürgermeister Kaiser erläutert, dass Kosten erst nach Festlegung der Baupläne ermittelt werden können. Jedoch werden voraussichtlich Fördermittel vom Landkreis Emsland sowie des Bistumes fließen. Auch die Gemeinde Salzbergen hat Zuschüsse zu den Planungskosten für 2021 und für die Baukosten für 2022 veranschlagt.