Sitzung: 25.02.2021 Ausschuss für Kindertagesstätten & Familienzentrum
Um die Kita St. Cyriakus zukunftsfähig
aufzustellen, wurden bereits Vorabmaßnahmen zur Erweiterung der Kita St.
Cyriakus getroffen. Es war damals vereinbart worden, dass die weiteren
Maßnahmen nach der Fertigstellung der Nepomuk Kindertagesstätte durchgeführt
werden sollen.
Bürgermeister Andreas Kaiser sowie
Einrichtungsleitung Daniela Heinen erklären, dass die damaligen Überlegungen
teilweise nicht mehr aktuell sind. Der Haupttrakt sei baubedürftig und auch die
Personalräume müssen verbessert werden. Man überlegt, den Speiseraum in das 1.
OG zu verlegen und die Seepferdchengruppe in das Erdgeschoss umzuquartieren.
Dann wäre der gesamte Gruppendienst im Erdgeschoss angesiedelt.
Ein Vorteil bestünde dann für die Sommermonate.
In den Sommermonaten ergeben sich in den oberen Räumen hohe Raumtemperaturen.
Bei einer Umquartierung der Seepferdchengruppe in das Erdgeschoss müssten sich
die Kinder nur noch für das Essen in den oberen Räumen aufhalten.
Des Weiteren wäre die Gruppe dann besser in den
Ablauf der Gesamteinrichtung integriert, sodass die Kinder auch einfacher
Kontakt zu anderen Kindern schließen können. Zudem ermöglicht es einen
barrierefreien Zugang zum Außengelände.
Da die Küche im Erdgeschoss geplant ist und
auch dort verbleiben soll, gelingt die Durchführung des Mittagessens im
Obergeschoss nur mit einem Aufzug. Dieser ist u.a. aus Gründen der
Barrierefreiheit ohnehin geplant.
Ferner besteht der Wunsch nach einem separaten
Anlieferungsbereich für das Mittagessen.
Trägerin und Eigentümerin der Kindertagesstätte
ist die Kirchengemeinde St. Cyriakus. Entsprechend muss die Maßnahme auch über
die Kirchengemeinde organisiert und beauftragt werden. Vorgesehen ist hierfür
das Architekturbüro WBR aus Lingen/Ems. WBR soll den einst angedachten Plan überarbeiten
und zudem später die einzelnen Gewerke ausschreiben.
Der Umbau soll zum Teil im laufenden Betrieb
erfolgen. Die beiden Krippengruppen können dabei in der Einrichtung verbleiben.
Die Ü3-Gruppen müssen jedoch für die Bauzeit ausquartiert werden. Es stellt
sich dazu die Frage der zeitlich begrenzten Unterbringung in anderen
Räumlichkeiten.
Ratsherr Walter verweist auf die freien Räume
in der Grundschule. Von der Anmietung von Containeranlagen soll abgesehen
werden, weil dadurch zusätzlich neue Kosten entstehen.
Zusätzlich wird die Finanzierung hinterfragt.
Bürgermeister Kaiser erläutert, dass Kosten erst nach Festlegung der Baupläne
ermittelt werden können. Jedoch werden voraussichtlich Fördermittel vom
Landkreis Emsland sowie des Bistumes fließen. Auch die Gemeinde Salzbergen hat
Zuschüsse zu den Planungskosten für 2021 und für die Baukosten für 2022
veranschlagt.