Weiter erläutert Bürgermeister Kaiser anhand eines Entwurfes die Sanierung des Deutschen Güterschuppens an der Lindenstraße. Auch hier muss die Außenfassade wieder hergestellt werden. Zudem werden komplette Innenausbauarbeiten sowie die energetische Sanierung notwendig sein. Eine konkrete Nutzung sei noch nicht festgelegt. Denkbar wäre, den deutschen Güterschuppen als Probenraum für den Musikverein Salzbergen zur Verfügung zu stellen. Aber auch andere Vereine wie die Kolpingsfamilie, das Jugendzeltlager und die Landjugend haben Interesse an Räumlichkeiten gezeigt.

Von einer Nutzung des Dachgeschosses wird abgeraten.

 

Aufgrund der Anwesenheit eines Mitgliedes des Musikvereins Salzbergen hinterfragt Ratsherr Schöttler, ob der deutsche Güterschuppen für den Musikverein als Probenraum in Betracht käme und welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Daraufhin wird erläutert, dass die höhe des Raumes für die Akustik und Atmosphäre entscheidend sei. Die Voraussetzung sei hier gegeben. Daher würde sich der deutsche Güterschuppen als Probenraum anbieten.

 

Auf Nachfrage von Ratsherr Bültel, ob der Bahnlärm als störend angesehen wird, führt Fachbereichsleiter Berning aus, dass in Meppen und Lingen am Bahnhof eine vergleichbare Nutzung (Musikhaus, Musikräume) vorliegt. Eine gute Dämmung, Schallschutz und der Austausch der Fenster seien natürlich erforderlich.

Ratsherr Vehring gibt zu bedenken, dass bei einer Mehrfachnutzung des Gebäudes von 2-3 Vereinen, eine vernünftige Struktur ausgearbeitet werden sollte. Entsprechende Nutzungsverträge sollten geschlossen werden.

 

Daraufhin wird die Verwaltung beauftragt, auf dieser Grundlage die weiteren Planungen fortzusetzen und Gespräche mit den einzelnen Vereinen zu führen.