Sitzung: 25.06.2019 Rat
Momentaner Sachstand:
Die Fachplaner Elektro (Firma
HNS Hidding, Lingen) und TGA (IGA Projektbau, Lingen) erstellen auf Grundlage
der aktuellen Planung und der Nutzerversammlung vom 24.04.2019 ein Konzept für
Elektro, Lüftung und Heizung.
Der Bauantrag befindet sich kurz
vor der Genehmigung beim Landkreis. Es fehlt nur die Stellungnahme des
Gemeindeunfallversicherungsverbandes (GUV) und die Entscheidung, ob ein Aufzug
eingebaut werden soll.
Der Planer Ripperda aus Langen
hat ein Konzept und eine Kostenschätzung zum geplanten Aufzug vorgelegt. Diese
beläuft sich auf Brutto 97.520,50 €. Der bisherige Kostenrahmen lag bei
1.050.000 EURO. Zzgl. Aufzug = 1.148.000 EURO, abzgl. Einsparung Treppenlift
25.000 EURO = insgesamt: 1.123.000 EURO.
Das Brandschutzkonzept ist im
Entwurf erstellt. Auch hierfür ist die Entscheidung, ob ein Aufzug eingebaut
werden soll, von Bedeutung.
Der
Gemeindeunfallversicherungsverband (GUV) kommt am 09.07.19, um Tipps und
Hinweise für einen sicheren Umbau zu geben und die Zuständigkeit der
Berufsgenossenschaft für den Saal abzuklären – konkret: ob der GUV oder die
Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe zuständig ist.
Ein Zeitplan und eine
Kostenschätzung werden erstellt, wenn die finale Entscheidung über den Aufzug
gefallen ist - möglichst noch vor den Sommerferien.
Ein Beginn der Umbaumaßnahme
wird allerdings auf März 2020 verschoben.
Neu zu definierende Sanierungsziele:
Sanierung der Gaststätte:
Durch die anstehenden
Umbaumaßnahmen soll die bisherige Gaststättenküche zu einem Kreativraum
umgebaut werden. Bestehende Personalräume und Toilettenanlagen sollen
bedarfsgerecht hergerichtet werden. Eine neue Behindertentoilette und ein neuer
Wickelraum sollen integriert werden. Die Gruppenräume sollen neue Fußböden,
Decken und Wandverkleidungen und tlw. neue Türen erhalten. Der Gastraum soll
einen neuen Windfang erhalten.
Diverse Brandschutzmaßnahmen
(neue Ausgänge aus den Gruppenräumen, Verkleidung der Holzdecken) sind
erforderlich.
Sanierung des Saales:
Der Saal benötigt eine Lüftungsanlage
und neue Fenster. Das Parkett ist genauso abgängig wie die abgehängte Decke und
die dort befestigte Beleuchtung. Wände sind neu zu streichen und neue Vorhänge
sind zu beschaffen. Der Saal ist bereits heute durch eine mobile Trennwand
teilbar. Der hintere Teil ist jedoch nur über den vorderen Saal erreichbar.
Deshalb soll ein neu zu erstellender Flur auch den hinteren Teil des Saales
separat erreichbar machen. In einem ehemaligen Stuhllager soll noch ein
Besprechungsraum eingerichtet werden, damit sich auch kleinere Gruppen (z.B.
aus dem benachbarten Familienzentrum) bedarfsgerecht dort treffen können.
Im hinteren Teil des Saales
befindet sich auch die Aufstellfläche der mobilen Bühne. Hierfür wird noch
Bühnentechnik (Aufhängevorrichtungen, Beleuchtung etc.) benötigt.
Diverse Brandschutzmaßnahmen
(Brandmeldeanlage) sind erforderlich.
Sanierung des Obergeschosses
Alle Räume sind z.Zt. nicht
belegt und müssen insgesamt saniert werden. Insbesondere sind
Brandschutzauflagen zu erfüllen, die auch einen Neuzuschnitt der Wohnung
bedingen. Diverse Brandschutzmaßnahmen (Umbau zur Entrauchung des
Treppenhauses, abgeschottete Fluchtwege, Anlegung einer Außentreppe als zweiter
Fluchtweg) sind erforderlich. Die Räume sollen für weitere Nutzungen des
Familienzentrums oder für Vereine und Verbände (Büros, Lagerräume,
Besprechungsräume, Gruppenräume) eingesetzt werden.
Die Elektroinstallationen sind
auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Eine Aufzugsanlage ist nicht
vorhanden; eine Planung liegt zur Entscheidung vor.
Bürgermeister Kaiser erläutert
anhand von Zeichnungen den aktuellen Stand der Planung und schlägt dem
Verwaltungsausschuss vor, dieser Planung (u.a. auch dem Einbau eine
Personenaufzuges) zuzustimmen. Dazu gehört auch die Finanzierung der Mehrkosten
über den Haushalt 2020. In Abhängigkeit von der heutigen Entscheidung soll der
in der Genehmigung befindliche Bauantrag nochmalsl angepasst werden.
Beschluss:
Der Rat stimmt dem vorgestellten
Planungsstand, inkl. dem zusätzlichen Einbau eine Aufzugsanlage zu. Die
Ausbauplanung kann auf dieser Basis fortgesetzt werden. Die notwendigen
zusätzlichen Haushaltsmittel sind bereit zu stellen.
Abstimmungsergebnis: einstimmiger Beschluss.