Momentaner Sachstand:

Die Fachplaner Elektro (Firma HNS Hidding, Lingen) und TGA (IGA Projektbau, Lingen) erstellen auf Grundlage der aktuellen Planung und der Nutzerversammlung vom 24.04.2019 ein Konzept für Elektro, Lüftung und Heizung.

Der Bauantrag befindet sich kurz vor der Genehmigung beim Landkreis. Es fehlt nur die Stellungnahme des Gemeindeunfallversicherungsverbandes (GUV) und die Entscheidung, ob ein Aufzug eingebaut werden soll.

Der Planer Ripperda aus Langen hat ein Konzept und eine Kostenschätzung zum geplanten Aufzug vorgelegt. Diese beläuft sich auf Brutto 97.520,50 €. Der bisherige Kostenrahmen lag bei 1.050.000 EURO. Zzgl. Aufzug = 1.148.000 EURO, abzgl. Einsparung Treppenlift 25.000 EURO = insgesamt: 1.123.000 EURO.

Das Brandschutzkonzept ist im Entwurf erstellt. Auch hierfür ist die Entscheidung, ob ein Aufzug eingebaut werden soll, von Bedeutung.

Der Gemeindeunfallversicherungsverband (GUV) kommt am 09.07.19, um Tipps und Hinweise für einen sicheren Umbau zu geben und die Zuständigkeit der Berufsgenossenschaft für den Saal abzuklären – konkret: ob der GUV oder die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe zuständig ist.

Ein Zeitplan und eine Kostenschätzung werden erstellt, wenn die finale Entscheidung über den Aufzug gefallen ist  -  möglichst noch vor den Sommerferien.

Ein Beginn der Umbaumaßnahme wird allerdings auf März 2020 verschoben.

Neu zu definierende Sanierungsziele:

Sanierung der Gaststätte:

Durch die anstehenden Umbaumaßnahmen soll die bisherige Gaststättenküche zu einem Kreativraum umgebaut werden. Bestehende Personalräume und Toilettenanlagen sollen bedarfsgerecht hergerichtet werden. Eine neue Behindertentoilette und ein neuer Wickelraum sollen integriert werden. Die Gruppenräume sollen neue Fußböden, Decken und Wandverkleidungen und tlw. neue Türen erhalten. Der Gastraum soll einen neuen Windfang erhalten.

Diverse Brandschutzmaßnahmen (neue Ausgänge aus den Gruppenräumen, Verkleidung der Holzdecken) sind erforderlich.

Sanierung des Saales:

Der Saal benötigt eine Lüftungsanlage und neue Fenster. Das Parkett ist genauso abgängig wie die abgehängte Decke und die dort befestigte Beleuchtung. Wände sind neu zu streichen und neue Vorhänge sind zu beschaffen. Der Saal ist bereits heute durch eine mobile Trennwand teilbar. Der hintere Teil ist jedoch nur über den vorderen Saal erreichbar. Deshalb soll ein neu zu erstellender Flur auch den hinteren Teil des Saales separat erreichbar machen. In einem ehemaligen Stuhllager soll noch ein Besprechungsraum eingerichtet werden, damit sich auch kleinere Gruppen (z.B. aus dem benachbarten Familienzentrum) bedarfsgerecht dort treffen können.

Im hinteren Teil des Saales befindet sich auch die Aufstellfläche der mobilen Bühne. Hierfür wird noch Bühnentechnik (Aufhängevorrichtungen, Beleuchtung etc.) benötigt.

Diverse Brandschutzmaßnahmen (Brandmeldeanlage) sind erforderlich.

Sanierung des Obergeschosses

Alle Räume sind z.Zt. nicht belegt und müssen insgesamt saniert werden. Insbesondere sind Brandschutzauflagen zu erfüllen, die auch einen Neuzuschnitt der Wohnung bedingen. Diverse Brandschutzmaßnahmen (Umbau zur Entrauchung des Treppenhauses, abgeschottete Fluchtwege, Anlegung einer Außentreppe als zweiter Fluchtweg) sind erforderlich. Die Räume sollen für weitere Nutzungen des Familienzentrums oder für Vereine und Verbände (Büros, Lagerräume, Besprechungsräume, Gruppenräume) eingesetzt werden.

Die Elektroinstallationen sind auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Eine Aufzugsanlage ist nicht vorhanden; eine Planung liegt zur Entscheidung vor.

Bürgermeister Kaiser erläutert anhand von Zeichnungen den aktuellen Stand der Planung und schlägt dem Verwaltungsausschuss vor, dieser Planung (u.a. auch dem Einbau eine Personenaufzuges) zuzustimmen. Dazu gehört auch die Finanzierung der Mehrkosten über den Haushalt 2020. In Abhängigkeit von der heutigen Entscheidung soll der in der Genehmigung befindliche Bauantrag nochmalsl angepasst werden.

Beschluss:

Der Rat stimmt dem vorgestellten Planungsstand, inkl. dem zusätzlichen Einbau eine Aufzugsanlage zu. Die Ausbauplanung kann auf dieser Basis fortgesetzt werden. Die notwendigen zusätzlichen Haushaltsmittel sind bereit zu stellen.

Abstimmungsergebnis: einstimmiger Beschluss.