Der Landkreis hat eine Markterkundung durchgeführt. Ziel der Markterkundung war es, alle letzten jetzt noch (nach Ausbau durch Innogy) unterversorgten Adressen (<30 MBit/s) und alle Krankenhäuser, Häfen und Gewerbebetriebe in Gewerbegebieten, die noch keine Glasfaseranbindung haben, herauszufiltern. Aktuell liegt das Ergebnis dem Beratungsbüro vor, das jetzt ermittelt, welche Kosten bei einer 100 %-Abdeckung auf den Landkreis zukommen würden. Bezüglich der weiterhin unterversorgten Adressen finden Anfang Januar Gespräche mit dem Landkreis statt.

Der Landkreis wurde auch angefragt, ob die Gemeine Salzbergen evtl. selbst eine Versorgung vereinbaren kann. Dies ist grundsätzlich möglich. Allerdings bedarf es dazu entsprechender Ausschreibungsverfahren und es macht aus Sicht des Landkreises kaum Sinn, isoliert für eine Gemeinde eine Ausschreibung auf den Weg zu bringen. Eine Förderung von Gebieten, die schon mit 30 MBit/s versorgt sind, ist rechtmäßig im Übrigen nicht möglich - weder mit Fördermitteln noch mit eigenen Mitteln. Hier ist darauf zu hoffen, dass die Telekommunikationsunternehmen den Ausbau in eigener Verantwortung vornehmen.