Im November 2023 wurde ein Bauantrag für die Errichtung eines Umspannwerkes am Rammweg eingereicht. Der Raiffeisenwindpark Lünne Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH als Bauherr, plant die die Errichtung des Umspannwerkes zur Einspeisung erneuerbarer Energie in das vorhandene 110-kV-Netz der Westnetz. Die im Windpark erzeugte elektrische Energie soll über eine Mittelspannungs-Erdkabelverbindung zum Umspannwerk geführt, dort umgespannt und in das vorhandene Hochspannungsnetz eingespeist werden.

 

Hierfür ist seitens der Westnetz ein vorhandener Mast zu demontieren, sowie ein neuer Mast (leicht versetzt) zu errichten.

 

Die Verwaltung hat in der letzten Woche die Stellungnahme zum Bauantrag für das Umspannwerk abgegeben. Vorab fand Ende Januar ein Gespräch mit dem Windpark-Betreiber statt, in dem unter anderem das Vorhaben sowie die mögliche Leitungsführung besprochen wurde.

 

Westnetz ist gesetzlich dazu verpflichtet, Einspeisungspunkte diskriminierungsfrei zur Verfügung zu stellen. Die Einspeisungspunkte werden gemäß § 1 EnWG so gewählt, dass eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente, umweltverträgliche und treibhausgasneutrale leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität gewährleistet ist. Daher hat man den Standort am Rammweg ausgewählt.

Das Umspannwerk wird durch die Raiffeisen errichtet und steht auch nur zu deren Zwecke zur Verfügung. Die Baugenehmigung steht noch aus.

 

Auf Nachfrage von Ortsbürgermeister Evers wird weiter mitgeteilt, dass auch der Einspeisepunkt an der Bextener Straße der Raffeisen dient und auf Dauer wahrscheinlich noch weiter ertüchtigt werden muss.