Durch Unterstützung der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) soll für den gesamten Landkreis Emsland ein Ladeinfrastrukturkonzept erarbeitet werden. Auch die Gemeinde Salzbergen hat sich als kreisangehörige Gemeinde dazu entschieden, an diesem Projekt teilzunehmen.

 

Das Ladeinfrastrukturkonzept betrachtet den E-Mobilitäts-Ausbaubedarf und das -pensum bis zum Jahr 2030 und befasst sich mit 5 Aspekten:

 

1) Bedarf / Angebot – Wie viele Ladepunkte werden benötigt?

Dies ist anhand einer Formel, die sich aus den Einwohnerzahlen, den Treibhausgaseinsparungen bis 2030 und den dann voraussichtlich in Salzbergen befindlichen E-Fahrzeugen zusammensetzt, ausgewertet worden.

 

2) Standorte – Wo kann Ladeinfrastruktur errichtet werden?

 

3) Technische Voraussetzungen – Welche Art der Ladeinfrastruktur eignet sich für die einzelnen Standorte am besten?

Unter dem Gesichtspunkt, wie lange halte ich mich an einer Stelle auf, sollen dann die verschiedenen Arten der Ladesäulen benannt werden. Ob die technischen Voraussetzungen gegeben sind (Netzstärke) oder ob eine extra Trafostation errichtet werden muss, wird durch den Versorger Westnetz überprüft.

 

4) Kosten – Mit welchen Aufwendungen kann für die Aufstellung einer Ladesäule gerechnet werden?

 

5) Zeitplan – Wann / In welchem Jahr könnte die Ladesäule umgesetzt werden?

Hier kann eine Priorisierung bis zum Jahr 2030 vorgenommen werden.

 

 

Im Gemeindegebiet Salzbergen sind bereits 12 Ladestationen vorhanden. Seitens der Verwaltung wurden für das Ladeinfrastrukturkonzept nochmals 26 Standorte vorgeschlagen, an denen eine Ladesäule künftig errichtet werden könnte.

 

Derzeit werden die Konzepte für die teilnehmenden Kommunen durch die NLStBV und dem Landkreis verschriftlicht.

Das Ladeinfrastrukturkonzept soll in der nächsten Sitzung des Kreisentwicklungsausschusses Anfang Oktober vorgestellt und beschlossen werden.