Sitzung: 14.09.2023 Ausschuss für Gemeindeentwicklung
Durch Unterstützung der Niedersächsischen
Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) soll für den gesamten
Landkreis Emsland ein Ladeinfrastrukturkonzept erarbeitet werden. Auch die
Gemeinde Salzbergen hat sich als kreisangehörige Gemeinde dazu entschieden, an
diesem Projekt teilzunehmen.
Das Ladeinfrastrukturkonzept betrachtet den
E-Mobilitäts-Ausbaubedarf und das -pensum bis zum Jahr 2030 und befasst sich
mit 5 Aspekten:
1) Bedarf /
Angebot – Wie viele Ladepunkte werden benötigt?
Dies ist anhand einer Formel, die sich aus den
Einwohnerzahlen, den Treibhausgaseinsparungen bis 2030 und den dann
voraussichtlich in Salzbergen befindlichen E-Fahrzeugen zusammensetzt,
ausgewertet worden.
2) Standorte
– Wo kann Ladeinfrastruktur errichtet werden?
3) Technische
Voraussetzungen – Welche Art der Ladeinfrastruktur eignet sich für die
einzelnen Standorte am besten?
Unter dem Gesichtspunkt, wie lange halte ich mich an
einer Stelle auf, sollen dann die verschiedenen Arten der Ladesäulen benannt
werden. Ob die technischen Voraussetzungen gegeben sind (Netzstärke) oder ob
eine extra Trafostation errichtet werden muss, wird durch den Versorger
Westnetz überprüft.
4) Kosten –
Mit welchen Aufwendungen kann für die Aufstellung einer Ladesäule gerechnet
werden?
5) Zeitplan
– Wann / In welchem Jahr könnte die Ladesäule umgesetzt werden?
Hier kann eine Priorisierung bis zum Jahr 2030
vorgenommen werden.
Im Gemeindegebiet Salzbergen sind bereits 12
Ladestationen vorhanden. Seitens der Verwaltung wurden für das Ladeinfrastrukturkonzept
nochmals 26 Standorte vorgeschlagen, an denen eine Ladesäule künftig errichtet
werden könnte.
Derzeit werden die Konzepte für die teilnehmenden
Kommunen durch die NLStBV und dem Landkreis verschriftlicht.
Das Ladeinfrastrukturkonzept soll in der nächsten
Sitzung des Kreisentwicklungsausschusses Anfang Oktober vorgestellt und
beschlossen werden.