Im Feuerwehrhaus ist eine Brandfrüherkennung (Brandmeldeanlage) zu installieren. Bei nur einem Standort im Gemeindegebiet kann der Ausfall des Gebäudes und von Fahrzeugen durch ein Brandereignis nicht kompensiert werden, da nur ein Standort zur Schutzzielerreichung vorhanden ist.

 

Bereits im Jahr 2013 wurde angeregt, eine Brandmeldeanlage (BMA) im Feuerwehrgerätehaus zu installieren. Bei der Markterkundung, im Zuge des Vergabeverfahrens erhielt die Gemeinde Salzbergen ein Angebot von einer Fachfirma für Material und Installation einer BMA nach DIN, mit Aufschaltung zur Leitstelle des LK Emsland. Aufgrund der hohen Kosten entschied man sich dazu, eine andere Lösung zu verfolgen.

 

Im Jahr 2020 einigten sich Feuerwehr und Gemeinde auf eine Funk-BMA. Hierbei sollten die Rauchmelder mit einer Funkausrüstung ausgestattet werden, wodurch die Mitglieder der FFS im Brandfall alarmiert werden sollten. Im November 2020 erteilte die Gemeinde Salzbergen einer Firma aus Chemnitz den Auftrag zur Installation einer Funk-BMA.

 

In der Auftragsvergabe wurde seitens der Gemeinde die Auflage erteilt, dass die Installation bis zum 31.12.2020 abgeschlossen sein muss. Gründe hierfür waren haushaltsrechtlicher Natur.

 

Da zwischen der Auftragsvergabe (09.11.2020) und der Auftragserledigung (31.12.2020) lediglich 8 Wochen lagen, entschied sich die beauftragte Firma dazu, vom Vertrag zurück zu treten. Als Begründung gab die Firma den engen zeitlichen Zusammenhang und Personalmangel an. Andere Fachfirmen lehnten die Übernahme des Auftrages im Nachgang auch ab und empfahlen eine leitungsgebundene Lösung

 

Zuletzt wurde die Installation einer BMA bei der Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans thematisiert.

 

Die Gemeinde Salzbergen hat inzwischen eine Fachfirma mit der Planung zur Installation einer leitungsgebundenen BMA nach DIN mit Aufschaltung zur Leitstelle beauftragt. Mit den Planungsunterlagen wird die Gemeinde Salzbergen ein Vergabeverfahren in Form einer beschränkten Ausschreibung durchführen.