Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig beschlossen

Der Gemeindeentwicklungsausschuss der Gemeinde Salzbergen beschließt, die Planungen auf dieser Grundlage des Entwurfes vom Planungsbüro „Greenbox“ weiter fortzuführen.


Die Planungsbüros „Greenbox“ und „BPR“ haben die ersten Vorentwürfe für die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes erstellt.

Bürgermeister Kaiser stellt anhand einer Präsentation die ersten Planungen vor.

Er führt aus, dass auch im weiteren Verlauf der Bahnhofstraße (ab Höhe Apotheke bis zum Alten Gasthaus Schütte) die Fahrbahnsanierung analog zu den bereits umgesetzten Bereichen, fortgeführt wird.

Im Zuge der ersten Untersuchungen zur Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes wurden vom Planungsbüro sowohl der Fokusbereich auf der Seite der Lindenstraße (Bahnhofsvorplatz-Ost) als auch der Bahnhofstraße (Bahnhofsvorplatz-West) berücksichtigt.

 

 

 

In der Umgestaltungsmaßnahme soll auch die Denkmalslok mit eingebunden werden. Im Hinblick auf die geplante Barrierefreiheit wird es erforderlich, die Lok ein paar Meter in Richtung Norden zu verschieben. Notwendige Restaurierungsarbeiten an der Lok sollen durch eine Fachfirma geprüft und nach Möglichkeit im Rahmen der Gesamtmaßnahme abgewickelt werden.

Seitens des Büros Greenbox wird vorgeschlagen, eine Erhöhung vor der Lok zu errichten, um somit eine realitätsnahe Bahnsteigsituation zu schaffen. Bürgermeister Kaiser stellt verschiedene Varianten vor.

Auf Nachfrage von Ratsherr Bültel, ob die Lok entsprechend in den Boden abgesenkt werden kann, wird mitgeteilt, dass dann die interessanten Eigenschaften einer Lok verschwinden würden.

 

Seitens der Ausschussmitglieder wird bei der Bahnsteigvariante auf eine Absturzsicherung und Barrierefreiheit hingewiesen. Für eine Nutzung als Bühne beim Salz- und Ölmarkt ist diese Variante zu schmal und daher nicht geeignet.

Nach herrschender Meinung soll eine Bahnsteigerhöhung nochmals überdacht werden. 

 

Darüber hinaus soll ein zentraler Platz vor der Lok mit Sitzgelegenheiten unter den großen Bestandsbäumen errichtet werden.

Neben der Umgestaltung der Parkplätze sollen auch mehr Fahrradstellplätze (u.a. Doppelstockparker) eingeplant werden. Ein öffentliches WC sowie eine Aufzugsanlage sollen berücksichtigt werden.

Ratsherr Elling weist darauf hin, dass Sitzgelegenheiten insbesondere unter den Bäumen nicht als Holz- oder Betonvariante sondern als Gitterstabbank ausgeführt werden sollten.

 

Auf Nachfrage von Ratsherr Schnieders wird mitgeteilt, dass die Mitfahrerbänke die im Zuge des Emsland-Dorf-Plan Projektes aufgestellt wurden, zunächst erhalten bleiben sollen. Neu hinzukommen wird sowohl an der Lindenstraße als auch an der Bahnhofstraße eine neue Bushaltestelle mit Wetterschutzhütte.

 

Des Weiteren erläutert Bürgermeister Kaiser die Planung der östlichen Bahnhofsseite. Auch hier soll eine komplette Überarbeitung des Bahnhofsumfeldes erfolgen. Der Fokus liegt unter anderem auf die Einbeziehung des holländischen Güterschuppens, der künftig mit einer neuen Rampenanlage ausgestattet werden soll. Diese Rampenanlage dient gleichzeitig als barrierefreien Zugang zum Bahnsteig.

Auf dieser Bahnhofsseite ist ebenfalls die Neuplanung von Fahrrad- und PKW-Stellplätzen von besonderer Bedeutung.

 

Ein genauer Zeitplan für die Baumaßnahme steht noch nicht fest. Sobald der konkrete Planentwurf vorliegt, sollen auf dieser Grundlage Gespräche mit der Bahn geführt werden.