Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig beschlossen

Die Gemeinde hat das Ingenieurbüro IPW aus Wallenhorst mit der Durchführung einer Machbarkeitsstudie für den Radverkehr in Holsten-Bexten beauftragt.

Die ersten Grundgedanken wurden bereits in der letzten Sitzung des Ortsrates erläutert. In der Zwischenzeit hat das Büro IPW Planentwürfe erstellt, sodass ein Grundkonzept daraus abgeleitet werden könnte.

 

Anhand eines Planes stellt Bürgermeister Kaiser die Planungen vor. Er weist vorab darauf hin, dass es sich hierbei nur um einen groben Entwurf handelt und die Pläne noch nicht abschließend sind.

Ziel sei es weiterhin, den Ortskern von Holsten zu entlasten und eine Verkehrsberuhigung zu schaffen. Dazu gehört insbesondere der Knotenpunkt mit der Straße Espel, Überlegungen zu einer durchgehenden Radwegverbindung zwischen der Feldstraße und der Bextener/Venhauser Straße und die Anbindung an die künftige Ortsumgehung Bexten.

Zur Ortsumgehung Holsten wird vorgeschlagen, die Feldstraße vor dem Hof Feldstraße 18 abzuknicken und weiter nördlich auf die Feldhookstraße zu führen, sodass die PKW’s automatisch in Richtung Ortsumgehung Bexten geleitet werden. Das direkte Befahren bis zur jetzigen Kreuzung Feldstraße/Feldhookstraße/Sanddornweg würde entfallen.

Hierzu würde in Höhe der Grundstücke Feldstraße 18 und Feldhookstraße 5 jeweils ein Wendehammer errichtet werden. Für Radfahrer erfolgt eine direkte Anbindung über den Wendehammer an die neu geplante Ortsumgehung Holsten.

Eine neue Anbindung für den PKW-Verkehr erfolgt in Höhe des jetzigen Waldstückes (zwischen Feldstraße und Feldhookstraße). Die genaue Trassenführung ist hierbei noch offen.

Mit dieser Planung würde auch der Kindergarten- und Schulweg sicherer gestaltet werden, da der Knotenpunkt Feldhookstraße/Espel entschärft wird.

 

Die Vorplanung soll in der heutigen Ortsratssitzung und in der nächsten Sitzung des Gemeindeentwicklungsausschusses vorgestellt werden. Sofern die Zustimmung erfolgt, würde das Büro IPW mit der detaillierten Straßenplanung beauftragt werden.

 

Ortsbürgermeister Evers stimmt den Plänen grundsätzlich zu. Er bittet dennoch darum, die Anbindung an die Feldstraße (Spange) in Richtung Ortskern von Holsten nochmals zu überdenken.

Bürgermeister Kaiser fügt hinzu, dass der jetzige Weg hinter dem Waldstück nicht als Anbindungsstraße genutzt werden kann. Dieser wird im Zuge der Maßnahme zurückgebaut.

 

Ratsherr Elling führt aus, dass es unter anderem Ziel sein muss, den Schulweg so sicher wie möglich zu gestalten, was aus der jetzigen Planunterlage bereits positiv hervorgehoben werden kann. Mit der vorherigen Abzweigung der Feldstraße auf die Feldhookstraße wird der PKW-Verkehr vom Ortskern abgeleitet in Richtung Ortsumgehung Bexten.

Zudem betrachtet er die dann bestehende Restfläche zwischen der Feldhookstraße und der neu geplanten Straße als mögliche Fläche für Nahversorgungsangebote. Dies sollte gegebenenfalls mit in die Planung aufgenommen werden.

 

Ratsherr Schöttler bittet darum, die Entwürfe entsprechend dem Protokoll als Anlage beizufügen, damit die Planung in den Fraktionen besprochen werden kann.

 

Ortsbürgermeister Evers schlägt vor, unmittelbar vor Abschluss der Planungen eine Bürgerversammlung durchzuführen.

 

Zuletzt weist Bürgermeister Kaiser darauf hin, dass es derzeit einige gute Fördermöglichkeiten für den Radwegebau gibt. Daher sollen die Entwürfe zeitnah in den Fraktionen beraten werden.

 

Beschlussempfehlung:

Der Ortsrat Holsten-Bexten empfiehlt auf dieser Grundlage weiter zu planen.