Sitzung: 05.03.2019 Ortsrat Holsten-Bexten
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Beschluss:
Der Ortsrat nimmt
die Ausführungen zur Kenntnis.
Bürgermeister Kaiser berichtet anhand der 18. Änderung des
Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes Nr. 88 „Gewerbegebiet Holsterfeld
Ost – Teil Nord“ der Stadt Rheine über die aktuelle Entwicklung im
interkommunalen Gewerbegebiet. Bekanntlich hat sich die Schwarz-Gruppe (Lidl
und Kaufland) für das Gewerbegebiet Holsterfeld als Standort für ein
Kaffeeprodukte-Werk entschieden. Errichtet wird das Werk auf dem Gebiet der
Stadt Rheine hinter dem Mc Donald's-Schnellrestaurant. Die Erschließung erfolgt
über Salzbergener Gebiet von der Bundesstraße 70 aus.
Ortsbürgermeister Evers stellt verwundert fest. dass die Stadt Rheine das
Industriegebiet nicht „Altenrheine“ sondern „Holsterfeld“ genannt hat und
fragt nach, ob bekannt ist, wann mit den Erschließungsarbeiten begonnen werden
soll.
Bürgermeister Kaiser berichtet, dass der Baustart noch in 2019 erfolgen
soll. Die alten Hofstellen „Scheipers“ und „Welschemeyer“ würden
abgerissen.
Frau von Spee bittet um Erläuterung,
wie die Regenrückhaltung im Bereich des Gewerbegebietes angelegt wurde
und inwiefern der Graben am Autohaus Siemon einbezogen ist.
Weiter berichtet Bürgermeister Kaiser über die Planung der Stadt zur
verkehrstechnischen Ertüchtigung und Sanierung des Knotenpunktes A30 / B70
inklusive der Einmündungen Holsterfeld (Autohof) und Venhauser Damm.
Aufgrund der dichten Knotenpunktfolge und der starken Verkehrsmengen sind
in diesem Bereich schon jetzt Beeinträchtigungen im Verkehrsablauf
festzustellen. Insbesondere in der „Rushhour“ ist der Verkehr zähfließend und
es bilden sich an vielen Stellen lange Rückstaus.
Durch die Erweiterung des Gewerbegebietes und die allgemeine
Verkehrsmengenentwicklung ist ein zusätzliches Verkehrsaufkommen im Bereich der
B 70 und der Autobahnauffahrten zu erwarten. Da die Belastung der B 70 bereits
an der Obergrenze einzustufen ist, sind diese Zuwächse ohne eine Verbreiterung
der B 70 nicht mehr aufzufangen. Um eine zufriedenstellende Verkehrsqualität zu
erreichen, ist daher der 4-spurige Ausbau der B 70 sowie die Anlage von
Abbiegespuren im Bereich der Autobahnanschlussstellen geplant.
Frau von Spee weist in diesem Zusammenhang auf Mängel bei den Rad- und
Fußgängerquerungen im Bereich der Auffahrt Richtung Amsterdam hin. Aufgrund
einer unglückliche Ampelschaltung könnten Radfahrer an der Auffahrt Richtung
Amsterdam nicht durchfahren, sondern kämen zwei Mal auf den Verkehrsinseln zum
Stehen.