Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

Der Ortsrat nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

 


Bürgermeister Kaiser berichtet anhand der 18. Änderung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes Nr. 88 „Gewerbegebiet Holsterfeld Ost – Teil Nord“ der Stadt Rheine über die aktuelle Entwicklung im interkommunalen Gewerbegebiet. Bekanntlich hat sich die Schwarz-Gruppe (Lidl und Kaufland) für das Gewerbegebiet Holsterfeld als Standort für ein Kaffeeprodukte-Werk entschieden. Errichtet wird das Werk auf dem Gebiet der Stadt Rheine hinter dem Mc Donald's-Schnellrestaurant. Die Erschließung erfolgt über Salzbergener Gebiet von der Bundesstraße 70 aus.

Ortsbürgermeister Evers stellt verwundert fest. dass die Stadt Rheine das Industriegebiet  nicht „Altenrheine“ sondern „Holsterfeld“ genannt hat und fragt nach, ob bekannt ist, wann mit den Erschließungsarbeiten begonnen werden soll.

Bürgermeister Kaiser berichtet, dass der Baustart noch in 2019 erfolgen soll. Die alten Hofstellen „Scheipers“ und „Welschemeyer“ würden abgerissen.

Frau von Spee bittet um Erläuterung,  wie die Regenrückhaltung im Bereich des Gewerbegebietes angelegt wurde und inwiefern der Graben am Autohaus Siemon einbezogen ist.

Weiter berichtet Bürgermeister Kaiser über die Planung der Stadt zur verkehrstechnischen Ertüchtigung und Sanierung des Knotenpunktes A30 / B70 inklusive der Einmündungen Holsterfeld (Autohof) und Venhauser Damm.

Aufgrund der dichten Knotenpunktfolge und der starken Verkehrsmengen sind in diesem Bereich schon jetzt Beeinträchtigungen im Verkehrsablauf festzustellen. Insbesondere in der „Rushhour“ ist der Verkehr zähfließend und es bilden sich an vielen Stellen lange Rückstaus.

Durch die Erweiterung des Gewerbegebietes und die allgemeine Verkehrsmengenentwicklung ist ein zusätzliches Verkehrsaufkommen im Bereich der B 70 und der Autobahnauffahrten zu erwarten. Da die Belastung der B 70 bereits an der Obergrenze einzustufen ist, sind diese Zuwächse ohne eine Verbreiterung der B 70 nicht mehr aufzufangen. Um eine zufriedenstellende Verkehrsqualität zu erreichen, ist daher der 4-spurige Ausbau der B 70 sowie die Anlage von Abbiegespuren im Bereich der Autobahnanschlussstellen geplant.

Frau von Spee weist in diesem Zusammenhang auf Mängel bei den Rad- und Fußgängerquerungen im Bereich der Auffahrt Richtung Amsterdam hin. Aufgrund einer unglückliche Ampelschaltung könnten Radfahrer an der Auffahrt Richtung Amsterdam nicht durchfahren, sondern kämen zwei Mal auf den Verkehrsinseln zum Stehen.