Beschluss:
Der Ortsrat nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.
Bürgermeister Kaiser stellt anhand der
Beschlussvorlage BV/024/2019 und der als Anlage beigefügten Kartierung die
ersten Überlegungen zur Entwicklung des Radverkehrskonzeptes in Holsten vor.
Die Verkehrs- und
Radwegeführung vom Industriegebiet Holsterfeld zur Ortslage und dann weiter bis
nach Bexten ist schon lange unbefriedigend. Daher wurde das Planungsbüro IPW,
Ingenieurplanung, aus Wallenhorst gebeten, ein Honorarangebot für eine Machbarkeitsstudie
vorzulegen.
Nach ersten
Vorüberlegungen ist das Büro der Ansicht, dass eine Machbarkeitsstudie nur für
die eigentliche Ortslage bis nach Bexten erforderlich ist. Für den restlichen
Teil der Feldstraße liegt die Trassenführung ja schon fest, da die Gemeinde an
der südlichen Grenze der Straße mit der damaligen Flurbereinigung ja schon
Eigentümerin des benötigten Grundstücksstreifens für einen Radweg geworden ist.
Daher könnte für diesen Bereich bereits eine Entwurfsplanung durchgeführt
werden, die als Grundlage für einen möglichen Förderantrag ausreichend wäre.
Gleichzeitig würde dann eine Vermessung erfolgen, die neben der schadlosen
Abführung des Oberflächenwassers auch ausreichen würde, um eine konkrete
Straßenausplanung zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen.
Die Auftragsvergabe
zu diesem Projekt wird im nicht öffentlichen Teil der Sitzung unter dem
Tagesordnungspunkt 15 beraten.
Herr Robbes weist
diesbezüglich darauf hin, dass der Rammweg (Schotterweg) bereits als Radweg
genutzt wird. Weiter bittet er um Auskunft, ob in diesem Zusammenhang auch das
Projekt Ortsumgehung Holsten in Angriff genommen wird.
Bürgermeister Kaiser
antwortet, dass es sich bei der Ortsumgehung um ein langfristiges, gesondertes
Projekt handelt, welches zwar in alle Überlegungen einbezogen wird, aber im
Rahmen dieses Projektes nicht in Angriff genommen wird.
Ortsbürgermeister
Evers weist darauf hin, dass das Radwegekonzept insbesondere vor dem
Hintergrund der Erschließung des neuen Baugebietes Feldhook III sehr wichtig
für die weitere verkehrliche Entwicklung Holstens sei.
Frau von Spee stimmt
dem zu und bemerkt, dass der bereits vorhandene Bedarf an Bauplätzen in Holsten
durch die Ansiedlung der Schwarz-Gruppe im Industriegebiet Holsterfeld Ost
nochmals steigen wird.
Bürgermeister Kaiser
weist darauf hin, dass aufgrund des zu erwartenden Wachstums natürlich auch
perspektivisches Denken im Hinblick auf die soziale Infrastruktur gefordert
sei. Hier seien zum Beispiel weitere Kita- und Schulerweiterungen oder gar ein
Neubau rechtzeitig zu diskutieren.