Die Glasfaserverlegung durch die Fa. Knoll geht zügig voran. Mittlerweile hat der Landkreis mitgeteilt, dass in Salzbergen weitere 57 Grundstücke angeschlossen werden, ohne dass eine zusätzliche Kostenbeteiligung durch die Gemeinde notwendig wird. Landkreis und Bund haben insgesamt über 700 Adressen finanziert. Die Innogy wird auch noch einige weitere Grundstücke von sich aus anschließen.

Auch im Ortsteil Steide gibt es noch einzelne Gehöfte und Gebäude, die im Zuge dieses Ausbaus nicht berücksichtigt werden. Es handelt sich im Wesentlichen um die Anlieger an der Straße „Öchtel“, den nördlichen Teil der Straße „Keienvenn“ und „Vennweg“. Zudem entlang der Schüttorfer Straße von der Ortsausfahrt Richtung Schüttorf bis „Am Wasserwerk“.

Die Häuser im hinteren Bereich des Schümersdamms bekommen zusätzlich einen Anschluss, da die Westnetz seinerzeit bereits Leerrohre dort verlegt hat, die jetzt benutzt werden können. In Hummeldorf werden alle Häuser angeschlossen. Ein Leerrohr wird noch zusätzlich mit den Ausbauarbeiten des Radweges an der K 312 verlegt.

 

Ratsherr Mense erkundigt sich, bis wann ein Anschluss an das Glasfasernetz erwartet werden kann. Bürgermeister Kaiser führt aus, dass zurzeit Kabel durch die Leerrohre verlegt werden. Das Problem liegt allerdings bei der Verlegung der Hauptleitung, die aus Richtung Emsbüren kommt. Mit der Fertigstellung dieser Leitung durch die Deutsche Glasfaser ist Mitte nächsten Jahres zu rechnen.

 

Ein Zuhörer fragt, ob bekannt ist, wie viele Adressen, die potentiell einen Anschluss bekommen könnten, diesen bei innogy auch tatsächlich beauftragen werden. Weiter beklagt er, dass nach dem „Gießkannenprinzip“ verfahren wurde, anstatt nur den Häusern einen Anschluss zu ermöglichen, die auch wirklich Glasfaser haben möchten.

Bürgermeister Kaiser stellt klar, dass nicht nach dem „Gießkannenprinzip“ verfahren wurde, die weißen Flecken allerdings aber auch nicht zu 100 % mit Anschlüssen versorgt werden konnten. Das Ziel der Gemeinde ist aber weiterhin ein 100 %iger Breitbandausbau. 

Ortsbürgermeister Hermeling bekräftigt diese Aussage. Jedes Haus soll mit Glasfaser versorgt werden. Die Umsetzung des Ausbaus wird in einigen Gebieten allerdings seine Zeit dauern.

Die Glasfaseranbieter konnten aus Gründen der Wirtschaftlichkeit 10 % der Anschlüsse unberücksichtigt lassen.

 

Ratsherr Winnemöller erfragt, wann eine Auflistung über die nicht mit Breitband versorgten Adressen erfolgt. Bürgermeister Kaiser antwortet, dass schon jetzt ein aktueller Stand vorliegt. Durch Kommunikation mit dem Landkreis und der Fa. Knoll wird weiterhin daran gearbeitet diese Adressen anzuschließen.

 

Ein Zuhörer fragt, wann weitere Informationen folgen werden. Bürgermeister Kaiser gibt an, dass am 10. Januar 2019 zunächst ein Termin mit dem Landkreis vorgesehen ist. Falls sich dadurch neue Erkenntnisse im Hinblick auf den Glasfaserausbau ergeben, wird darüber in der nächsten Ortsratssitzung berichtet.