Sitzung: 03.12.2018 Ortsrat Steide
Die
Glasfaserverlegung durch die Fa. Knoll geht zügig voran. Mittlerweile hat der
Landkreis mitgeteilt, dass in Salzbergen weitere 57 Grundstücke angeschlossen
werden, ohne dass eine zusätzliche Kostenbeteiligung durch die Gemeinde
notwendig wird. Landkreis und Bund haben insgesamt über 700 Adressen
finanziert. Die Innogy wird auch noch einige weitere Grundstücke von sich aus
anschließen.
Auch im Ortsteil
Steide gibt es noch einzelne Gehöfte und Gebäude, die im Zuge dieses Ausbaus
nicht berücksichtigt werden. Es handelt sich im Wesentlichen um die Anlieger an
der Straße „Öchtel“, den nördlichen Teil der Straße „Keienvenn“ und „Vennweg“.
Zudem entlang der Schüttorfer Straße von der Ortsausfahrt Richtung Schüttorf
bis „Am Wasserwerk“.
Die Häuser im hinteren Bereich des
Schümersdamms bekommen zusätzlich einen Anschluss, da die Westnetz seinerzeit
bereits Leerrohre dort verlegt hat, die jetzt benutzt werden können. In
Hummeldorf werden alle Häuser angeschlossen. Ein Leerrohr wird noch zusätzlich
mit den Ausbauarbeiten des Radweges an der K 312 verlegt.
Ratsherr Mense erkundigt sich, bis wann ein
Anschluss an das Glasfasernetz erwartet werden kann. Bürgermeister Kaiser führt
aus, dass zurzeit Kabel durch die Leerrohre verlegt werden. Das Problem liegt
allerdings bei der Verlegung der Hauptleitung, die aus Richtung Emsbüren kommt.
Mit der Fertigstellung dieser Leitung durch die Deutsche Glasfaser ist Mitte
nächsten Jahres zu rechnen.
Ein Zuhörer fragt, ob bekannt ist, wie viele
Adressen, die potentiell einen Anschluss bekommen könnten, diesen bei innogy
auch tatsächlich beauftragen werden. Weiter beklagt er, dass nach dem
„Gießkannenprinzip“ verfahren wurde, anstatt nur den Häusern einen Anschluss zu
ermöglichen, die auch wirklich Glasfaser haben möchten.
Bürgermeister Kaiser stellt klar, dass nicht
nach dem „Gießkannenprinzip“ verfahren wurde, die weißen Flecken allerdings
aber auch nicht zu 100 % mit Anschlüssen versorgt werden konnten. Das Ziel der
Gemeinde ist aber weiterhin ein 100 %iger Breitbandausbau.
Ortsbürgermeister Hermeling bekräftigt diese
Aussage. Jedes Haus soll mit Glasfaser versorgt werden. Die Umsetzung des
Ausbaus wird in einigen Gebieten allerdings seine Zeit dauern.
Die Glasfaseranbieter konnten aus Gründen
der Wirtschaftlichkeit 10 % der Anschlüsse unberücksichtigt lassen.
Ratsherr Winnemöller erfragt, wann eine
Auflistung über die nicht mit Breitband versorgten Adressen erfolgt.
Bürgermeister Kaiser antwortet, dass schon jetzt ein aktueller Stand vorliegt.
Durch Kommunikation mit dem Landkreis und der Fa. Knoll wird weiterhin daran
gearbeitet diese Adressen anzuschließen.
Ein Zuhörer fragt, wann weitere
Informationen folgen werden. Bürgermeister Kaiser gibt an, dass am 10. Januar
2019 zunächst ein Termin mit dem Landkreis vorgesehen ist. Falls sich dadurch
neue Erkenntnisse im Hinblick auf den Glasfaserausbau ergeben, wird darüber in
der nächsten Ortsratssitzung berichtet.