Der Bedarfsplan 2023 für den Rettungsdienst des Landkreises Emsland und die Grafschaft Bentheim ist im Februar im Kreistag beraten worden. Die Vorlage und die Untersuchung sind damit öffentlich.

 

Bezogen auf Salzbergen kann folgendes aus dem Bedarfsplan zitiert werden:

 

"Im Raum Salzbergen konnten drei in einem Dreieck angeordnete Einsatzstellenschwerpunkte identifiziert werden: Salzbergen, Emsbüren und Spelle. Die Gemeinde Spelle wird bereits in der aktuellen Standortstruktur ausreichend gut durch die Rettungswache in Lünne erreicht wird. Um die primäre Abdeckung Emsbürens zu verbessern, empfiehlt der Rettungsdienst-Bedarfsplan die Verschiebung der Rettungswache Salzbergen innerhalb des Gemeindegebietes nach Norden, vorzugsweise in die unmittelbare Nähe der Autobahnanschlussstelle Salzbergen. Hierdurch ergeben sich zudem Vorteile zur Unterstützung in Spelle.

Am neuen Standort in Salzbergen ist zukünftig zusätzlich zum RTW rund-um-die-Uhr ein Tages-Verstärker von Montag bis Freitag erforderlich. Duplizitätsprobleme im Bereich Salzbergen deuteten sich bereits in der Standort-Analyse an. Zudem wird durch einen TagesVerstärker die Bediensicherheit in Spelle, Emsbüren, Schüttorf und teilweise in Bad Bentheim verbessert. Die derzeitige Vorhaltung in diesem Bereich ist - auch im Hinblick auf die erweiterte Einsatzstrategie - weiterhin bedarfsgerecht."

 

Die genauen Standorte der neuen Rettungswachen sollen nun im Vorfeld noch mit den betroffenen Kommunen abgestimmt werden. Im Landkreis Emsland hat sich die Praxis bewährt, dass die Beauftragten ihre Rettungswachen selbst errichten und betreiben. Dieses Vorgehen ist daher auch für die nun neu zu errichtenden Rettungswachen vorgesehen.

 

Um die Rettungswache in Salzbergen zu halten, prüft die Gemeindeverwaltung derzeit verschiedene Standorte auf ihre Eignung und Machbarkeit.