Grundschulrektorin Frau Melanie Abels führt aus, dass derzeit 74 (76) Kinder an der Grundschule Holsten-Bexten unterrichtet werden, davon 2 Kinder inklusiv (Doppelzählung).

Davon besuchen 15 Kinder die Klasse 1, 15 Kinder die Klasse 2, 21 Kinder die Klasse 3 (davon 1 Kind mit dem Unterstützungsbedarf Lernen) und 23 Kinder die Klasse 4 (1 Kind mit dem Unterstützungsbedarf Hören). 2 Kinder haben einen sogenannten „Nachteilsausgleich (1x Leserechtschreibschwäche und 1x Dyskalkulie). 1 Kind wurde auf Wunsch der Eltern zurückgestellt und 1 Kind wird von einer Schulbegleitung unterstützt. Des Weiteren besuchen derzeit 3 ukrainische Kinder die Grundschule Holsten-Bexten in den Klassen 4 und 1. Hier gibt es massive Erziehungsprobleme mit einem Jungen in Klasse 1. Dieser wird von seiner Mutter begleitet.

Die Unterrichtsversorgung an der Grundschule Holsten-Bexten liegt derzeit bei 99 %. Momentan wird das Kollegium von einer Vertretungslehrkraft unterstützt. Die Förderschullehrkraft ist jetzt statt mit 8 Stunden wöchentlich nur noch mit 6 Stunden an der Schule tätig (2 Stunden wurden gekürzt). Diese Stundenzahl bleibt im nächsten Schuljahr unverändert.

An der Betreuung im Rahmen der verlässlichen Grundschule nehmen 28 von 30 Kindern teil. Im neuen Schuljahr werden voraussichtlich alle Kinder an der Betreuung teilnehmen. Im Schuljahr 2023/2024 werden 10 Kinder neu eingeschult und im Schuljahr 2024/2025 werden voraussichtlich 18 Kinder eingeschult. Somit muss ein eventuell befürchteter Wechsel zum jahrgangsübergreifenden Unterricht für die Klassen 1 + 2 nicht mehr erfolgen. Dies wäre der Fall gewesen, wenn in zwei oder mehreren aufeinander folgenden Schuljahrgängen nur eine maximale Schülerzahl von 24 erreicht wird.

Im 2. Schulhalbjahr 2022/2023 nehmen von 74 Schülern 48 am Ganztag teil. Von montags bis donnerstags finden insgesamt 8 Arbeitsgemeinschaften in der Zeit von 14.00 – 15.00 Uhr statt. Die Angebote werden gut angenommen. Insgesamt sind im Ganztag 2 Lehrerinnen und 4 pädagogische Mitarbeiter (eine verlängerte Neueinstellung über Corona bedingte Einstellungsmöglichkeiten des RLSB „Mini-Jobber“) eingesetzt. Die Verlängerung der Mini-Jobberförderung wird voraussichtlich zum neuen Schuljahr eingestellt, so dass hier ein Teil der Stunden wegfällt. Eine Aufstockung durch Stundenerhöhung aufgrund des Programms „Aufholen nach Corona“ konnte umgesetzt werden, so dass nun unterstützende Doppelbesetzungen und Fördermöglichkeiten geschaffen werden konnten. Diese werden voraussichtlich verlängert.

Insgesamt können die Probleme der Kinder in den Klassenräten und im Schülerparlament erörtert und geklärt werden. Nur das Sozialverhalten einzelner Kinder ist nicht angemessen (kein normales Spielverhalten, Regelverstöße, Erwachsene werden nicht als ernstzunehmende Respektpersonen verstanden). Große Schwierigkeiten im Schulalltag gibt es mit einem ukrainischen Schüler aus Klasse 1 (Gewalt gegenüber MitschülerInnen und Erwachsenen, kein angemessenes Regelverhalten). Es finden regelmäßige Gespräche mit einer Dolmetscherin des intern. Freundeskreises und der Schulsozialarbeiterin statt. Bisher muss die Mutter den Jungen während des Schultages zum Schutz der anderen Schüler begleiten. Auch sie ist mit der Erziehung des Sohnes jedoch überfordert.

 

Des Weiteren auffällig ist ein zunehmender und nicht altersentsprechender Medienkonsum. Dies führt zu einer verstärkten Aufnahme des Themas in Klasse 4. Beispielsweise durch Präventionsangebote des Landkreises (Gefahren im Internet). Das Angebot des Landkreises zur Online-Infoveranstaltung für Erziehungsberechtigte zum Thema Medienerziehung und Mediennutzung wurde an alle Eltern weitergeleitet und für sehr sinnvoll und wichtig erachtet.

 

Im Bereich der Digitalisierung müssen noch einige Dinge umgesetzt werden die der Verwaltung bereits vorliegen. So sind nicht alle iPads gleich ausgestattet und eine effektive Nutzung somit nicht möglich. Hier wäre es hilfreich Office-Apps zu installieren (Word, PowerPoint …). Ebenso ist derzeit die Herstellung einer Verbindung zwischen den iPads und den Apple-TVs nach wie vor nicht möglich.

 

Gewünscht wird weiterhin die Installation zusätzlicher Apps, wie Lernwerkstatt, Google Translate und Worksheer Go. Auch sollte im Mehrzweckraum eine Präsentationstechnik eingerichtet werden.

Nach der Auflösung des PC-Raumes sind hier die PCs zu entsorgen.