Grundschulrektor André Steinforth führt aus, dass das Ganztagsangebot an der Grundschule Salzbergen weiterhin gut angenommen wird. Insgesamt nehmen etwa die Hälfte aller Kinder an einem oder mehreren Tagen ein Ganztagsangebot wahr. Das sind etwa 40-60 Kinder am Tag, verteilt auf 4 Angebote. Besonders von den Kindern des 1. und 2. Jahrgangs werden die Angebote sehr gut angenommen. Die Tendenz ist steigend.

 

Aktuell sind 6 pädagogische Mitarbeiter und 6 Lehrkräfte im Ganztag tätig. Die Durchführung der diversen AG-Angebote ist wieder offener als vor Corona. Das heißt, man muss sich nicht verbindlich für ein Angebot anmelden. Auch sind insgesamt flexiblere Abholzeiten im Gespräch.

 

Im Bereich Inklusion findet bei 2 Kindern im Schulkindergarten eine Überprüfung für den Unterstützungsbedarf „Geistige Entwicklung“ statt. Im Jahrgang 1 gibt es keinen festgestellten Unterstützungsbedarf. Im Jahrgang 2 wird 1 Kind mit dem Unterstützungsbedarf „Lernen“ unterrichtet. Den Jahrgang 3 besuchen 2 Kinder mit der Diagnose „Autismus“ und im Jahrgang 4 wird 1 Kind mit dem Unterstützungsbedarf „Lernen“ beschult.

 

Weiterhin werden an der Grundschule Salzbergen Kinder mit den unterschiedlichsten Unterstützungsbedarfen unterrichtet, etliche Kinder mit einem sogenannten „Nachteilsausgleich“ (dieser wird gewährt, wenn eine Teilleistungsschwäche vorliegt / z.B. LRS oder Dyskalkulie).

 

Aktuell besuchen 25 geflüchtete Kinder, verteilt auf viele Klassen, die Grundschule Salzbergen. Davon kommen 5 Kinder aus der Ukraine. Weiterhin gibt es an der Schule viele Kinder mit Migrationshintergrund, die in Deutschland geboren wurden, aber trotzdem über erschreckend schwache Deutschkenntnisse verfügen.

 

Die Inklusion gelingt an der Grundschule Salzbergen den Umständen entsprechend gut. Durch den Förderschullehrer findet eine Unterstützung der inklusiven Arbeit an der Grundschule Salzbergen statt.    

 

Aktuell werden derzeit 224 Schülerinnen und Schüler in 12 Klassen (inklusive Schulkindergarten) an der Grundschule Salzbergen unterrichtet. Die Unterrichtsversorgung ist jedoch nicht mehr so gut wie in den Vorjahren.

 

Für den Bereich der Schulsozialarbeit erläutert Grundschulrektor Steinforth, dass der Bedarf weiterhin hoch ist. Es gibt an der Schule sehr viele Kinder mit Migrationshintergrund und aus bildungsfernen Familien. Jedoch sind die Konflikte verbunden mit körperlicher Gewalt glücklicherweise zurückgegangen. Dies zeugt von einer guten Schulsozialarbeit!