Im Netzausbauprojekt Korridor B (Heide West – Polsum und Wilhelmshaven – Hamm) gibt es keine Neuigkeiten zu berichten.

Die Bundesnetzagentur erarbeitet derzeit immer noch den erforderlichen Umfang des Untersuchungsrahmens, der im Frühjahr diesen Jahres festgelegt und bekanntgegeben werden soll.

 

Auf dieser Grundlage wird Amprion dann die 3 bekannten Trassenkorridore anhand vorliegender Flächennutzungs-, Raumordnungs-, Umweltpläne etc. überprüfen.

Nach Überprüfung und Fertigstellung der Unterlagen (wie sie durch die Bundesnetzagentur dann gefordert wurden) wird es im Rahmen der Bundesfachplanung eine öffentliche Auslegung geben, in der sowohl die Bürger als auch die Träger öffentlicher Belange Ihre Stellungnahmen und Einwendungen vorbringen können. Im Anschluss erfolgt ein Erörterungstermin, in dem alle eingegangenen Stellungnahmen überprüft und ggf. abgewogen werden. Auf dieser Basis wird dann der endgültige Trassenkorridor festgelegt.

 

Die Planungen sehen weiterhin vor, dass zwei von den drei bekannten Trassen durch das Gemeindegebiet Salzbergen verlaufen, wobei die östliche Trasse Holsterfeld / Holsten-Bexten / Hummeldorf als Vorzugskorridor benannt wurde.

Von den drei vorgestellten Trassenkorridoren waren in diesem Bereich die geringsten Widerstände zu verzeichnen. Ausschlaggebend war bei der Prüfung u.a. auch die Unterquerung der Ems. Im Bereich Rheine waren bei ersten Untersuchungen sehr hohe Widerstände, im Bereich Emsbüren mittlere Widerstände und im Bereich Salzbergen (Holstener Holde / Kreyenweg) nur geringe Widerstände zu verzeichnen.

Für alle drei Alternativen zur Unterquerung der Ems, werden entsprechende Machbarkeitsstudien erstellt. Sollte sich dabei herausstellen, dass die Stromtrasse doch in Emsbüren die Ems unterquert, wird die westliche Trasse auf Salzbergener Gebiet (Steide/Öchtel/Schümersdamm) wieder in Betracht gezogen.

 

Die Gemeinde wird im Laufe des Verfahrens beteiligt und wird dann entsprechend Stellung beziehen.